Rezension

Dicht wie ein Kammerspiel

Wenn Schweigen tötet -

Wenn Schweigen tötet
von John Marrs

Bewertet mit 5 Sternen

Mit " Wenn Schweigen tötet" hat John Marris einen Psychothriller dichter als ein Kammerspiel geschrieben.

Maggie und Nina essen jeden zweiten Abned miteinander. Nach dem Essen bringt Nina Maggie zurück in ihr Zimmer im Dachgeschoss und legt sie  wieder in Ketten. Dies macht sie nun schon seit 2 Jahren. Zwei lange Jahre, in denen Maggie bezahlen soll für Dinge die sie in der Vergangenheit getan hat. Dinge, von denen Nina nicht die ganze Wahrheit kennt und so soll es auch bleiben. Aber kennt denn Maggie die ganze Wahrheit?

Die Geschichte wird in den unterschiedlichsten Zeitebenen erzählt, welche immer so gekennzeichnet sind, dass keinerlei Verwirrung auftreten kann. Es gibt sowohl die Gegenwart, als auch 25 Jahre Rückblick jeweils aus der Sicht der einzelnen Frau.

Die Protagonistinnen sind super charakteriesiert und haben mich von der ersten Seite an in ihrer Vielschichtigkeit und ihren Geheimnissen gefesselt. Der Autor geht hier psychisch sehr in die Tiefe, was mir immer sehr gut gefällt.
Von mir bekommt die Story und die Umsetzung gerne 5 Sterne.