Rezension

Die letzten Kriegsjahre

Vielleicht können wir glücklich sein -

Vielleicht können wir glücklich sein
von Alexa Hennig Lange

Bewertet mit 4 Sternen

Isabell ist inzwischen auch Mutter und hat kaum Zeit, ihr Buch über das Leben ihrer Großmutter zu schreiben, die sie durch die 130 Kassetten von einer ganz anderen Seite kennenlernen durfte. Klaras Mann ist an der Front und Klara muss sich und ihre 4 Kinder heil durch den Krieg bekommen, was verständlicherweise nicht einfach ist. Aber Klara ist eine starke Frau und wächst mit ihren Aufgaben.

Leider ist die Trilogie mit diesem Band zu Ende. Die Charaktere sind mir bereits im 1. Band ans Herz gewachsen und haben mittlerweile einen festen Platz darin gefunden. Da ist es egal, ob Vergangenheit oder Gegenwart. Allerdings habe ich dieses Mal fast mehr in der Gegenwart gebangt als bei den letzten beiden Bänden. Denn irgendwie habe ich das ganze Buch gehofft, dass Tolla gefunden wird.

Klaras Geschichte war dieses Mal zwar auch wieder interessant, aber durch das nahe Kriegsende und da man wusste, dass alle überleben, nicht ganz so dramatisch. Und das dramatischste Erlebnis wurde leider am Ende mit einem kurzen Satz abgehandelt.

 

Das Ende ist zudem etwas abrupt, hier hätte ich gerne noch mehr gelesen. Für mich hätte das Leben von Klara eh noch Potential für mehrere weitere Bände gehabt.

Fazit: ein würdiger Abschluss der Trilogie, die auch das Zeug für eine Tetralogie gehabt hätte.