Rezension

Die Liebe zu Rosen mit Dornen

Die Liebe zu Rosen mit Dornen - Margaret Dilloway

Die Liebe zu Rosen mit Dornen
von Margaret Dilloway

Inhalt

Die 36 Jahre alte Lehrerin Gal lebt sehr zurück gezogen und nach einem strikten Tagesablauf. Rosen sind ihre große Leidenschaft, die sie von ihrer Nierenerkrankung, die eine tägliche Dialyse erfordert, ablenken. Die Zucht und Pflege der Rosen sind ihr die liebste Beschäftigung und die Hoffnung groß, mit einer sogar einen Preis zu gewinnen. Doch dann ändert sich ihr einsames Leben schlagartig. Ihre Schwester muss nach Hongkong und bittet sie darum, dass sie sich um ihre Tochter Riley kümmert. Gal ist zunächst alles andere als begeistert, lässt sich aber doch breitschlagen. Eine weitere Herausforderung stellt der neue Chemielehrer George Morton dar, der eine andere Art hat zu unterrichten und Gal dadurch völlig verwirrt. Aber vielleicht ist genau das auch eine Chance für Gal endlich der selbstgeschaffenen Einsamkeit zu entfliehen.

Meine Meinung

Zu allererst: der deutsche Klappentext gibt eine wichtige Info nicht wieder und die ist, dass im Fokus der Geschichte auch die Nierenerkrankung von Gal steht. Wer also ein Feel Good-Buch erwartet, dürfte evtl. enttäuscht sein, denn das ist "Die Liebe zu Rosen mit Dornen" nicht. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Es ist unterhaltsam und flüssig geschrieben.

Gal ist so wie es im Titel schon seht, auch eine Rose mit Dornen. Sie ist zu Beginn der Geschichte noch ziemlich vorsichtig und lebt nicht das Leben einer 36jährigen, sondern eher einer alten Frau. Doch nach und nach streift sie ihre Dornen ab und lässt Nähe zu.

Besonders gut gefallen hat mir, dass man in dem Buch mehr über Rosen erfährt. Das Wissen wurde anschaulich vermittelt und gerade den Prozess der Züchtung fand ich sehr interessant

Fazit

"Die Liebe zu Rosen mit Dornen" ist eine unterhaltsame und dennoch nachdenklich machende Geschichte. Eine schöne Lektüre, um es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen und in Gals Welt abzutauchen.