Rezension

Die Macht der Karten

Des Teufels Gebetbuch - Markus Heitz

Des Teufels Gebetbuch
von Markus Heitz

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Der ehemalige Spieler Tadeus Boch gelangt in Baden-Baden in den Besitz einer mysteriösen Spielkarte aus einem vergangenen Jahrhundert. Alsbald gerät er in einen Strudel unvorhergesehener und mysteriöser Ereignisse, in dessen Zentrum die uralte Karte zu stehen scheint. Die Rede ist von einem Fluch. Was hat es mit ihr auf sich? Wer erschuf sie? Gibt es noch weitere? Wo könnte man sie finden? Dafür interessieren sich viele, und bald wird Tadeus gejagt, während er versucht, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Plötzlich steigt der Einsatz: Es ist nicht weniger als sein eigenes Leben.

Meine Meinung:
Die Gestaltung des Buches ist nahezu perfekt. Das Cover passt wirklich perfekt zum Inhalt und wirkt sehr verlockend und mysteriös.
Der Umschlag des Buches (Buchinnenseite) beschreibt das Spiel Superieur und dessen Ablauf. Dies ist ein absoluter Hingucker und sehr passend sowie hilfreich.

In den 650 Seiten ist pure Spannung und das von der ersten bis zur letzten. Eine perfekte Mischung aus dem Unheimlichem, Bösen und subtilem Horror.

Man begleitet die Protagonisten auf der Suche nach dem teuflischen Karten. Auf ihrem Weg gibt es viele Gefahren und Hindernisse. Viele Menschen die davon besessen sind und auch die Karten für sich gewinnen wollen, stellen sich in ihren Weg. Auch einer der Protagonisten wird von der Macht überwältigt. Ein perfektes Zusammenspiel mit den Hintergründen aus dem Jahr 1768 - das Jahr ihrer Entstehung.

"Sie werden mischen und austeilen und sich um ihr Leben spielen. Ein jeder, der sie in der Hand hält, wird von ihrer schädlichen Wirkung getroffen. Des Teufels Gebetbuch schlägt Lücken in die Reihen der Spieler, verbreitet das Übel, wie es die Menschheit verdient....." (ZITAT)

Der Anhang ist unglaublich interessant und aufschlussreich (historische Recherche des Autors).

Was für ein unglaublich tolles Buch!
Mein erster Heitz und sicherlich nicht mein letzter. Absolute Leseempfehlung - aber Vorsicht - Suchtgefahr!