Rezension

Die Schatten über Montegiardino

Toskanische Sünden -

Toskanische Sünden
von Paolo Riva

Bewertet mit 4 Sternen

Commissario Luca ist der einzigste Polizist in dem kleinen Ort Montegiardino. Die Dorfbewohner sind sehr abergläubisch und ausgerechnet beim "Vollmond der Streitigkeiten" der gerade am Nachthimmel steht, gibt es ein Todesfall am Ufer des Arno. Zudem rast ein Markthändler ungebremst einen Abhang hinunter und überlebt nur knapp. Commissario Luca findet heraus dass die zwei Fälle zusammenhängen.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches zu.

Fazit: Dieser Krimi geht von Mittwoch bis Samstag und enthält insgesamt 36 Kapitel. Die Handlung spielt sich Ende März im Dorf Montegiardino ab das in der südlichen Toskana liegt. Obwohl ich das Vorgängerbuch nicht kenne bin ich sehr gut in das Geschehen hinein gekommen. Es gibt aber keinen Rückblick. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach eher leicht und spiegelt das Flair der Toscana wider. Der Autor hat die Umgebung wunderbar beschrieben fast schon wie ein Gemälde. Die Bewohner des Städtchens sind allesamt sehr sympathisch. Mir persönlich war es fast schon zu viel "heile Welt" was sich aber im zweiten Teil änderte. Ab da wurde es dann langsam spannender und dann wird es für den Commissario wirklich stressig. Das Ende ist meiner Meinung nach dramatisch und sehr emotional. Ich persönlich finde dass dieser Krimi sich hervorragend als Urlaubslektüre eignet da er unterhaltsam und kurzweilig geschrieben ist zudem wird es wird auch etwas romantisch und kleinere Flirtereien sind fast schon an der Tagesordnung. Dieser sympathische Italienkrimi ließ mich öfters schmunzeln und deshalb vergebe ich für diese Story und für Bella Italia, toskanischer Frühling und Mord vier Sterne. Dieser Krimi ist der zweite Band einer dreiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.