Rezension

Krimi und Dorfleben in einem

Toskanische Sünden -

Toskanische Sünden
von Paolo Riva

Bewertet mit 5 Sternen

Ich freute mich sehr auf den zweiten Besuch in Montegiardino. Es ist gerade ruhig in diesem Dorf in der Toskana, doch Alteingessene warnen vor dem nächsten Vollmond. Luca will nicht so recht dran glauben, doch dann gibt es Zoff auf dem Markt. Ein neuer Fischhändler bringt die bisherigen Markthändler gegen sich auf. Luca muss schlichten, doch diese Unruhe war nur der Auftakt zu den Geschehnissen in den nächsten Tagen. Es folgt ein nächtlicher Unfall, bei dem es nicht mit rechten Dingen zu ging, zudem wird auch noch ein Dorfbewohner tot im Flusslauf entdeckt. 

Wo soll Luca nun anfangen zu ermitteln? Die gutgemeinte Hilfe in Form von Vice-Questora Aurora Mair macht aber alles nur noch schlimmer. Die Dorfbewohner mögen sie immer noch nicht und Dottoressa Chiara Chigi ist eifersüchtig. Dabei hatten Luca und Chiara nun endlich den Mut ein gemeinsames Abendessen zu planen.

Zwischen Fabios Bar, den toskanischen Weinbergen und Antonios Fischhandlung geht es nun rund und oft sehr laut zu und her. So einfach wie alles erst erscheint, ist es nicht. Am Ende hat Luca ein gut gehütetes Geheimnis gelüftet und alle Fälle bravourös gelöst. 

Paolo Rivas Schreibstil überzeugt auch in diesem Band. Er baut den Fall gut auf und sorgt mit einigen Twists für Spannung. Der Titel ist passend gewählt und das, dem ersten Band ähnelnden, Cover hat einen Wiedererkennungswert. 

"Toskanische Sünden" hat mich für einige Stunden in die Toscana versetzt und mir gute Krimiunterhaltung geboten. Bereits jetzt freue ich mich auf den nächsten Frühling erscheinenden dritten Band. 

Fazit: Krimi und Dorfleben in einem - erneut spannende Unterhaltung. 
5 Punkte.