Die Sprache der Musik
Bewertet mit 5 Sternen
Der Klappentext: „Cromwell Dean ist der erfolgreichste Musiker Europas. Mit gerade einmal neunzehn Jahren liegt ihm die Welt zu Füßen - doch seine Musik bedeutet ihm insgeheim nichts. Um sein Talent nicht weiter zu verschwenden, beginnt er ein Musikstudium in den USA, wo er Bonnie Farraday kennenlernt. Ehrgeizig und von Musik begeistert könnten das Mädchen aus einfachen Verhältnissen und Superstar Cromwell unterschiedlicher nicht sein. Doch als sie für ein Kompositionsprojekt zusammengesetzt werden, regen sich nicht nur Gefühle in Cromwell, die er noch nie gespürt hat, sondern auch eine alte Sehnsucht, die mit aller Macht vergessen bleiben muss. Auch wenn es ihn seine Liebe zu Bonnie kosten könnte…“
Zum Inhalt: Cromwell war ein musikalisches Wunderkind in der klassischen Musik, bis er mit 16 Jahren rebellierte und sich als DJ ein ganz neues Betätigungsfeld suchte. Doch die Musik ließ ihn nie los und so geht er auf die Einladung eines renommierten Komponisten ein und studiert in Amerika. Dort trifft er auf Bonnie, eine talentierte Musikerin, unnahbar und eine Nervensäge. Sie zwingt ihn sich mit seinen Erinnerungen und mit seiner Musik auseinanderzusetzten, doch auch sie hütet ein Geheimnis.
Der Stil: Die Autorin Tillie Cole hat einen sehr fesselnden und mitreißenden Schreibstil, der wirklich sehr geschmeidig zu lesen ist. Erzählt wird abwechselnd von Cromwell und Bonnie als Ich-Erzähler und Stück für Stück enthüllen sich deren Geheimnisse. Jedes Geheimnis für sich ist sehr emotional und hat mich beim Lesen wirklich berührt, um euch beim Lesen nicht die Spannung zu zerstören will ich hier nicht näher darauf eingehen, aber es gibt einige interessante Wendungen, die wirklich herzergreifend sind. Ich kenne die Autorin Tillie Cole von ihrer Hades Hangmen Serie, dieses Buch ist mindestens genauso fesselnd und emotional, auch wenn es in einer ganz anderen Welt spielt und deutlich sanftere Töne anschlägt.
Ich danke dem Lyx Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.