Rezension

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Die Suche nach dem Perser

All das Böse, das wir tun -

All das Böse, das wir tun
von Sandrone Dazieri

Bewertet mit 4 Sternen

Diese Rezension zu schreiben fiel mir persönlich sehr schwer. Ich bin von dem Buch hin und her gerissen. Aber mal von Anfang an. „All das Böse das wir tun“ ist von Sandrone Dazieri geschrieben worden und von Claudia Franz ins deutsche übersetzt worden. Das Cover komplett in schwarz gehalten und sogar die Buchaußenseiten sind schwarz. Das Cover ist sehr einfach, aber hat mich irgendwie sofort gefesselt. Sandrone Dazieri ist einer der erfolgreichsten Krimidrehbuchautoren Italiens. Dies merkt man auch in diesem Buch. Beim Lesen konnte man sich sehr viele Dinge anschaulich vorstellen. Das Buch hat zwei Geschichten. Die eine Geschichte im hier und jetzt und die andere 30 Jahre zuvor. Im heutigen Italien wird eine 17-jährige Schülerin entführt. Der Grund ist für ihre Familie unbegreiflich, daher setzt ihre Tante Himmel und Hölle in Bewegung, um sie zu finden. Ihre Tante, Francesca Cavalcante, eine erfolgreiche Anwältin, gibt sich die Schuld und sucht in den alten Fällen nach einem Grund. Sie stößt nach kurzem Suchen auf den „Perser“ Der für diese Taten verurteile Contini stirbt weniger später im Gefängnis. Francesca hat vor 30 Jahren Contini erfolglos vertreten. Doch schon früher hatte Francesca Zweifel an der Schuld von Contini. Will sich da jemand an ihr rächen oder mordet der „Perser“ weiter? Bei den privaten Ermittlungen von Francesca trifft sie auf Gerry. Wer ist Gerry und wo kommt er her? Kann sie ihm Vertrauen? Eine wilde Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart steht den Beiden bevor.

Parallel dazu wird die Geschichte der Verhaftung und das Ergreifen des Serienkillers vor 30 Jahren erzählt. Polizistin Itala Caruso, die Königin genannt, trägt dazu bei, dass der Perser gefasst und verurteilt wird. War er wirklich der Serienkiller? Italia kommen zweifeln, als der unschuldige Täter im Knast ums Leben kommt. Sie will das Unrecht wieder geradebiegen, oder will sie nur ihre Haut retten?

Fazit: Die Sprünge in diesem Buch sind manchmal etwas schwierig und man verliert leider manchmal den Überblick über die wichtigen Personen. Der Anfang und das Ende sind sehr spannend schrieben und man kann das Buch nicht weglegen. Allerdings der mittlere Teil ist sehr undurchsichtig und teils sehr langatmig, aber es lohnt sich.

Das Buch endet nämlich mit einem Knall und einer großen Überraschung.

Nach diesem Ende hoffe ich auf eine Vorsetzung mit dem sehr charmanten Gerry. Es lässt hoffen, dass der hoch intelligente und sympathische Soldat nochmal einen Fall bekommt. Ich werde mir das Buch dann auf jeden Fall kaufen.