Rezension

Die Verschworenen - Die Triologie Teil 2

Die Verschworenen - Ursula Poznanski

Die Verschworenen
von Ursula Poznanski

In der Hoffnung geschützt und nicht mehr auf der Flucht  zu sein, bewahrt sich nicht. Feindliche Clans verbünden sich, was paradox ist, und attackieren den Dornen-Clan. Das schlimmste, was einem Clan passieren kann, geschieht. Der Clan-Fürst Vilem erliegt seinen Angriffswunden. Aus der Ruhe wird Lärm. Das behagliche Leben im Untergrund wird durch die äußeren und inneren Spannung stark durchgerüttelt.

Der letzte Teil im Buch ist sehr spannend, da Aureljo und Datorin sowie Ria, die ganze Zeit nicht wollte, in die Sphäre Vienna 2 reinkommen.

Ich kenne den ersten Teil und von diesem war ich nicht so sehr begeistert, da an einigen Stellen ein paar Informationen fehlte. Diesmal ist es besser. Viele Fragen werden geklärt und man kommt dahinter, warum die Sphärenleute z.B. den Clans nie zu nahe kommen.

Du an einigen Stellen hat mir die richtige Beurteilung von Handlungen gefehlt, wie bei dem einfachen Überfall des Transportes. Es muss nicht Gift gewesen sein, es kann ja auch ein Ortungsgerät drin versteckt gewesen sein, um den Clan zu finden und somit auch die „Verschworenen“. Auch wieder sehen wir alles aus Rias Sicht, was mich immer ein bisschen verwirrt, ist, dass Ria auch mal falsch liegen kann. Man kann auch mal jemanden falsch einschätzen, auch wenn man gut Menschen einschätzen kann. Mich hat es immer wieder erstaunt, dass keiner in der Sphäre sie erkannt hat. Wobei überall Bilder in den Meldungen waren und diese waren auch nicht klein. Besonders Aureljo mit seiner besonderen Ausstrahlung, fällt nicht auf. Aber vielleicht hat es auch die Menschen nicht interessiert, dass sechs Jugendliche von einer Akademie umgekommen sind. Oder es ist der zu große Informationsfluss, wie bei uns in der Welt.

Aus den sechs Jugendlichen wurden vier. Aber keiner bekam nochmal die Aufmerksamkeit wie im ersten Band. Mir hat da ein bisschen die Charakterdarstellung gefehlt. Denn man ändert sich auch unter anderen, neuen Bedingungen. So spürt man sehr stark, dass Aureljo seine Fähigkeiten nicht nutzen kann, da die Menschen im Clan anders sind, aber vielleicht kommt er mit der neuen Situation nicht klar und will es keinem sagen, nicht mal Ria. Ria kommt immer stärker hervor. Sie ist die Starke, die Intelligente und Führerin. Sie redet mit ihren Freunden über ihre Erkenntnisse, nur bleiben sie trotzdem passiv. Sie nehmen nix in die Hand, da alles Ria macht. Ich hätte da mehr Einsatz von den Nebenfiguren erwartet.

Bin gespannt wie es im dritten und letzten Teil weitergeht. Was passiert mit Aureljo und Datorin?