Rezension

Die verschwundenen Mädchen

Das Gelübde der vergessenen Tochter -

Das Gelübde der vergessenen Tochter
von Manuela Schörghofer

Bewertet mit 4 Sternen

Ein spannender historischer Klosterroman aus den Alpen

Im Jahr 1137 bricht eine junge Frau vor dem Tor des Bergklosters Tannhöhe in den bayrischen Alpen zusammen. Als sie erwacht, liegt sich versorgt in einem Bett und eine junge Nonne sitzt neben ihr. Da die junge Frau anscheinend ihr Gedächtnis verloren hat, gibt man ihr den Namen Laya. Doch Laya verschweigt bewusst ihre Herkunft. Sie wurde zusammen mit ihrem Gefährten Julian überfallen. Jetzt will sie sich rächen und Ansgar, ein junger Mönch, will ihr dabei helfen. Dabei erfährt sie, dass in der Gegend immer wieder junge Frauen spurlos verschwinden.

Dieser Roman der mir bis dahin unbekannten Autorin hat mich bereits ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Bildhaft hat Manuela Schörghofer die einzelnen Charaktere gezeichnet. So war es mir möglich, mich jederzeit in die Hauptprotagonistin Laya hineinversetzen zu können und ihre Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Die Handlung mit ihrem unvorhersehbaren Ende ist fesselnd und ließ mich bis zum Schluss mitfiebern. Durch den lockeren und leichten Schreibstil bereitete mir das Buch spannende und sehr unterhaltsame Lesestunden.

Mein Fazit:

Ein spannender historischer Klosterroman, auf dessen Fortsetzung ich mich schon jetzt sehr freue. Sehr gerne empfehle ich ihn weiter und vergebe 4 Sterne.