Rezension

1137 - - Rund um ein Bergkloster ereignen sich merkwürdige Dinge [#1 - Bergkloster-Dilogie]

Das Gelübde der vergessenen Tochter -

Das Gelübde der vergessenen Tochter
von Manuela Schörghofer

Bewertet mit 5 Sternen

Rund um ein Bergkloster ereignen sich merkwürdige Dinge - - verschwundene Mädchen und (kirchen-) politische Ränkespiele - - Band 1 von 2

Ich kenne schon einige Bücher von Frau Schörghofer und war sehr erfreut,  dass es wieder was Neues aus ihrer Feder gibt.  Diesmal erzählt sie eine umfangreichere Geschichte, die als Dilogie angelegt ist. Hier im ersten Band lernen wir hauptsächlich die Bauerstochter Laya,  Ansgar von Ravenstein und das Leben im Kloster kennen.  Die Handlung spielt in einem Alpenkloster, das als Doppelkloster Männer und Frauen beherbergt. 

Laya wird Opfer eines Überfalls und  wie durch ein Wunder schafft sie es, sich bis zum Kloster Tannhöhe zu schleppen. Dort wird sie gesund gepflegt und als Gast aufgenommen.   Die Leiterin des Klosters erkennt schnell, dass Laya ihr von Nutzen sein könnte.  Im Männerkloster gibt es einen jungen Mann, der von seiner Familie "verstoßen" wurde, weil er bei Thronstreitigkeiten auf der falschen Seite gestanden ist.  Das Leben im Kloster erfüllt ihn überhaupt nicht und daher ist die neugierige Laya  für ihn eine attraktive Abwechslung.  In mehrfacher Sicht. 

Als Laya erfährt, dass der Überfall auf sie und ihren damaligen Gefährten mit etwas viel Größerem zusammenhängt,  ergibt sich ein furchtbarer Verdacht.  

Manuela Schörghofer hat mich wieder bestens unterhalten. Es geht um Entführung und Mord,  familiäre und politische Ränkeschmiede und natürlich auch um eine Liebesgeschichte.    Da ich wusste, dass es noch eine Fortsetzung gibt, war mir schon beim Lesen bewusst, dass nicht alle Fragen am Ende geklärt sein werden, aber das Wichtigste wurde beantwortet.  

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Da bin ich auf jeden Fall wieder dabei.