Rezension

Verstrickungen rund um ein Bergkloster

Das Gelübde der vergessenen Tochter -

Das Gelübde der vergessenen Tochter
von Manuela Schörghofer

Bewertet mit 4 Sternen

Laya wurde überfallen und schleppt sich noch mit letzter Kraft ins Bergkloster Tannhöhe. Niemand soll erfahren , wer sie wirklich ist. Um herauszufinden, wer sie überfallen hat stellt sie eigene Nachforschungen an , bei denen sie herausfindet, das immer wieder junge Frauen verschwinden. Zusammen mit Bruder Ansgar versucht sie Licht ins Dunkel zu bringen...

"Das Gelübde der vergessenen Tochter" von Manuela Schörghofer ist ein historischer Roman, dem noch ein zweiter Teil folgen wird. Ein paar Handlungsstränge werden zu Ende gebracht, aber es sind noch viele Fragen offen, so das man neugierig auf den zweiten Teil verbleibt.

Laya und Ansgar sind sehr verschiedene Persönlichkeiten. Jeder hat seine eigene Vergangenheit und seine eigenen Geheimnisse, die sie versuchen zu verstecken, aber gleichzeitig auch versuchen, sie beim anderen herauszufinden. Ich mochte die Schlagabtausche zwischen den beiden sehr. 

Nachdem ich anfangs etwas gebraucht habe um in das Buch herein zu kommen ( der historische "Schreibstil" mit den vielen alten Wörtern und so ist erstmal wieder gewöhnungsbedürftig) bin ich immer besser zurecht gekommen und es war wirklich so spannend, das ich das Buch dann irgendwann kaum aus der Hand legen konnte. Die Vetternwirtschaft zwischen Kirche und Adeligen war auch sehr interessant und der Stellenwert von Frauen- da muss man ja nicht mehr viel zu sagen. Laya allerdings hat ihren eigenen Kopf und das macht sie stark und interessant ! Zum Glück hat sie auch Unterstützung von einigen Personen.

Ich freue mich sehr auf den nächsten Band, denn ich bin sehr neugierig wie ein paar angefangene Stränge nun weitergehen.