Rezension

dramatische Liebesgeschichte

Wie der Wind und das Meer - Lilli Beck

Wie der Wind und das Meer
von Lilli Beck

Bewertet mit 4 Sternen

~~
(1) 

 

"Wie der Wind und das Meer" das versprechen sich die Kinder Paul und Sarah, so wollen sie füreinander sein. Als Kriegswaise schlagen sie sich gemeinsam im zerbombten München durch und als sie schließlich in einem Kinderheim landen, behaupten sie, Geschwister zu sein. Diese Lüge bestimmt fortan ihr Leben, denn als die beiden sich später ineinander verlieben, darf diese Liebe nicht sein und aus Angst vor der Strafe schweigen beide.

Das Buch hält, was Klappentext und Cover schon versprechen. Es handelt sich um eine eindringliche und teilweise auch tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des gerade beendeten Krieges. Die Autorin erzählt uns die Geschichte ihres Liebespaares über einige Jahrzehnte hinweg. Dabei hat sie einen schönen und gefühlvollen Schreibstil und man entwickelt schnell Empathie für die beiden jungen Leute und hofft bis zum Schluss, dass sich alles zum Guten wenden wird.

Es war mein erstes Buch von Lilliy Beck und hat mir gut gefallen. Hervorheben möchte ich vor allem das Ende, welches nicht weichgespült und trotzdem ergreifend und realistisch ist. Hier sehe ich auch ganz allgemein die große Qualität der Geschichte. Und so ganz nebenbei erfährt man einiges über die damaligen Zeit und die historischen Kleinigkeiten machen das Ganze noch lebendiger.