Rezension

Drei Schwestern und ein Versprechen für die Ewigkeit

Die Schwestern von Auschwitz -

Die Schwestern von Auschwitz
von Heather Morris

Bewertet mit 4 Sternen

Die slowakischen Schwestern Cibi, Magda und Livia versprechen einander und ihrem Vater, immer zusammen zu bleiben. Doch 1942 kommt alles anders! Während die älteste Schwester Magda durch einen Krankenhausaufenthalt der Deprtation vorerst entkommt, bringt man Cibi und Livia nach Auschwitz. Dort müssen sie am Aufbau des Lagers Birkenau mitarbeiten. 1944 wird auch Magda deportiert und die drei Schwestern trotzen gemeinsam dem KZ und den anschließenden Todesmärschen.

 

Nach Kriegsende kehren die Schwestern noch einmal in ihr Heimatdorf zurück und müssen feststellen, dass ihr Elternhaus von einer fremdem Familie bewohnt wird. Sie verlassen ihre alte Heimat, um im neu gegründeten Staat Israel ein neues Leben zu beginnen.

 

Meine Meinung:

 

Dieser Roman ist der zweite, den ich von der Autorin gelesen habe und muss gestehen, „Der Tätowierer von Auschwitz“ hat mir besser gefallen.

 

Die Geschichte der drei slowakischen Schwestern ist mir persönlich von viel zu vielen Zufällen geprägt, die das Überleben erst möglich gemacht haben. Soviel Glück kann es gar nicht gegeben haben. Natürlich hängt das Überleben in einer Diktatur und hier in der Herrschaft der KZ-Aufseher immer von der Willkür der Mächtigen ab, aber trotzdem bleibt bei mir ein leises Unbehagen.

 

Im Nachwort beschreibt die Autorin, dass dieser Roman nach wahren Schicksalen und Ereignissen verfasst worden ist. Es sind mehrere Geschichten von Überlebenden zusammengeführt worden. Interessant auch das weitere Leben der Schwestern.

 

Der Schreibstil ist emotional und balanciert manchmal - für meinen Geschmack - am Rande des Kitsches. Wer es, wie ich, ein wenig sachlicher haben möchte, muss Bücher anderer Autoren lesen.

 

Fazit:

 

Gerne gebe ich diesem emotionalen Roman über drei Schwestern, die Auschwitz überlebt haben, 4 Sterne.