Rezension

Eigentlich gar nicht mein Genre

Das letzte Vermächtnis -

Das letzte Vermächtnis
von Ernst Jakob

Ich muss zugeben, dass ich eher selten Abenteuer-Thriller lese. Ich weiß gar nicht warum, denn als Filme mag ich dieses Genre sehr gern.

Das Buch lag auch erstmal ein paar tage auf meinem SuB, bis ich damit angefangen habe. Und dann konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

 

Es geht um die Archäologin Jill Carter (die sicherlich gewollt ein bisschen Ähnlichkeit zu Indiana Jones hat), die zu Hilfe geholt wird, als die Freundin eines Bekannten entführt wird. Und obwohl sie nur hilft, weil sie dem bekannten noch einen Gefallen schuldig ist, gerät sie zusammen mit ihrem Assistenten Daniel in ein gefährliches und unerwartetes Abenteuer...

Ich mochte die Protagonistin Jill sehr gerne. Sie hat was drauf, will aber manchmal am liebsten mit dem Kopf durch die Wand und hat ihre Ecken und Kanten. Das machte sie mir sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere fand ich klasse, nur Daniel war mir etwas zu blass. Irgendwie hatte ich das ganze Buch über den Eindruck, er wird nur mitgeschleppt für die Aufgaben, die er zwischendurch bekommt. Aber sein Charakter blieb etwas oberflächlich. Das hat aber den Lesespaß nicht gestört.

 

Beeindruckt war ich von den Rätseln und geschichtlichen Fakten, die der Autor in seinem Buch benutzt hat. Keine Ahnung, ob alles so stimmt, aber für mich als Laie wirkte zumindest alles stimmig und passte sehr gut zusammen. Und der Plot konnte mich so manches Mal überraschen. So etwas mag ich sehr!

 

Mein Fazit: Ein richtig guter Abenteuer Roman, vor allem, wenn man Archäologie und Rätsel mag. Und so gut geschrieben, dass ich auf weitere Bücher des Autors gespannt bin.