Rezension

Indiana Jill

Das letzte Vermächtnis -

Das letzte Vermächtnis
von Ernst Jakob

Ich habe jetzt nach Leseende ein paar Tage über das Buch nachgedacht aber ich werde einfach nicht warm damit.

Insgesamt fängt die Geschcihte vielversprechend an: Jill und ihr Team stoßen auf eine wichtige Ausgrabungsstätte. Doch dann ruft ein ehemaliger Kollege sie zu seiner Ausgrabungsstätte um dort bei einer Geiselnahme zu unterstützen. Von hieran springt die Handlung von historisch relevantem Ort zu Ort. Und hier fangen auch die Punkte an, die mich stören: ich habe irgendwann aufgegeben mitzuzählen wer von wem wie oft entführt oder als Geisel gehalten wird und wenn sich das Team noch ein einziges Mal in einer historischen Stätte eingeschlossen hätte weil die Tür mit einem Schließmechanismus wieder zu geht hätte ich glaube ich laut geschrien. Die Handlung mäandert völlig außer Kontrolle und ich war mir an irgend einem Punkt nicht mehr sicher ob nach den antiken Büchern der Bibliothek aus Alexandria gesucht wird, nach irgendwelchen Hinterlassenschaften von Alchimedes oder aus irgendeinem Grund nach dem letzten Messias der Welt und damit welche Religion Recht hat...?
Allerdings hat mir gefallen, wie antike Entdeckungen zu Physik und Ingenieurskunst in den Plot integriert werden und wie einfallsreich die Charaktere damit interagieren.

Insgesamt ist das Buch ein Mix aus Indiana Jones, der daVinci Code und ein Spritzer McGyver. Für mich kommt es aber um Längen nicht an Dan Browns Werke heran.

Trigger: Mord, Entführung, eingeschlossen sein