Rezension

Eigentlich nicht mein Genre

Enders - Lissa Price

Enders
von Lissa Price

Ich habe den ersten Teil dieser Dilogie bereits im Jahr 2012 gelesen und als ich meine offenen Reihen sah, musste ich sie nun endlich mal beenden.

Wer mich kennt, weiß, dass Dystopien jetzt nicht soooooo mein Genre ist und ich andere Bücher bevorzuge.

Da ich Starters vor zwei Jahren gelesen habe, konnte ich mich nur noch an die grobe Handlung erinnern und kam auch nur sehr stockend wieder in die Geschichte, da Enders (glaube ich) genau da startet, wo Starters endet. Es gibt also keine direkten Wiederholungen bzw. Zusammenfassungen vom ersten Teil und wurde ins kalte Wasser geschmissen.

Nachdem ich dann irgendwann mal in der Geschichte war, hat sie mir überraschenderweise besser gefallen als erwartet. Und mir wurde mal wieder vor Augen geführt, dass ich JEDEM vertraue, der nett und lieb und höflich ist. Vielleicht sollte ich diese Einstellung nochmal überdenken. :D

Die Charaktere fand ich super, vorallem die Protagonistin Callie und Heyden, da man immer wieder etwas neues über sie erfahren hat, ihre Geschichte kennengelernt hat und auch ihre Ängste und Macken. Die Charaktere waren dadurch auch sehr sympathisch, da sie ihre Ecken und Kanten hatten.

Den Schreibstil und der Länge der Kapitel finde ich auch sehr angenehm, da sich das Buch wirklich gut weggelesen hat.

Das Ende ging mir, wie in den meisten Büchern, einfach zu schnell. So kam bei mir am Ende kaum Spannung auf und ich habe geschaut, ob in der Ausgabe (aus der Bibo ausgeliehen) vielleicht jemand ein paar Seiten rausgerissen hat.

Ich glaube, hätte ich Enders zeitnah zu Starters gelesen, hätte ich auch mehr Schmetterlinge gegeben (zum Vergleich: Starters hat fünf Herzen, wie es dazu kam weiß ich allerdings nicht!!)

Fazit

Ein guter Abschluss dieser Dilogie. Für Genrefans bestimmt auch ein super Buch, vorallem wenn man sich an die Geschichte des ersten Teils sehr gut erinnern kann und nicht nur so grob wie ich.