Rezension

Ein bezauberndes Leseabenteuer für jedes Kind

Pip Bartlett und die magischen Tiere - Maggie Stiefvater, Jackson Pearce

Pip Bartlett und die magischen Tiere
von Maggie Stiefvater Jackson Pearce

Inhalt:
Die neunjährige Pip Bartlett hat eine besondere Gabe: Sie kann mit magischen Tieren sprechen – mit Einhörnern, Seidengreifen und Hopp-Grackeln. Mit Eltern und Lehrern klappt die Verständigung allerdings manchmal nicht so gut. Weshalb Pip in den Sommerferien wegen des Einhorn-Vorfalls (wer denkt denn auch, dass die so doof sind!) zu ihrer Tante Emma verbannt wird. Emma leitet eine Praxis für magische Tiere, und begeistert plaudert Pip den ganzen Tag mit den verrücktesten Geschöpfen, die man je gesehen hat. Doch dann taucht ein abenteuerliches Problem auf, nämlich Unmengen von Fussels. Das Schlimme an diesen kleinen pelzigen Wesen: Wenn sie sich aufregen, gehen sie in Flammen auf … Hier können nur Pip und ihr neuer Freund Thomas helfen.

Meinung:
Pip Bartlett ist neun Jahre alt und hat eine besondere Gabe - sie kann mit magischen Tieren sprechen. Allerdings scheint sie der einzige Mensch zu sein der dies kann. Von daher glaubt ihr auch niemand, wenn Pip mal wieder von einem Gespräch mit einem Einhorn erzählt.
Am Projekttag ihrer Schule sorgt Pip, dank ein paar Einhörnern, für jede Menge Chaos. Ihre Eltern entschließen sich daher, dass ein Besuch bei ihrer Tante Emma eine gute Sache ist. Pip ist mehr als nur einverstanden, da Tante Emma eine Arztpraxis für magische Tiere leitet. Doch dann sorgen die geheimnisvollen Fussels für ordentlich Wirbel in der kleinen Stadt in der Tante Emma wohnt.

Bereits die Aufmachung des Buches ist ein echter Hingucker. Auch das Innere des Buches kann sich mehr als sehen lassen. Zeichungen aus dem "Handbuch der magischen Tiere" sind in jedes Kapitel eingebettet. Auch hat jedes Kapitel eine passende und teilweise lustige Überschrift.

Die beiden Autorinnen fackeln nicht lange und man ist sofort mittendrin in Pips turbulentem Leben. Für eine neunjährige ist Pip ziemlich weit was ihre Entwicklung angeht. Sie ist quirrlig und sehr wissbegierig. Ihr ständiger Begleiter ist das "Handbuch der magischen Tiere".
Tante Emma ist eine nette Person, die alles für die magischen Tiere tut. Sehr zum Leidwesen ihrer Tochter Kellie, die nicht sehr viel für magische Wesen übrig hat. Doch Kellies Hilfe wird in der Arztpraxis dringend benötigt und so ist Freizeit für die Arme eher ein Fremdwort.
Pip lernt zudem Thomas Ramirez kennen - einen Jungen aus der Nachbarschaft. Thomas ist so ziemlich auf alles was man sich nur vorstellen kann allergisch. Allerdings haben es gerade seine allergischen Reaktionen auf magische Tiere in sich.
Und dann ist da noch Mrs. Muffensausen - ähhh Muffenhausen die für die Behörde für Außergewöhnliche Tiere und Schadensbegrenzung arbeitet und eine unsympathische Art an sich hat.

Auch die magischen Tiere wie der grummelige und schlechtgelaunte Greif Blubber oder das ängstliche Einhorn Regent Maximus sind sehr unterhaltsam. Und dann gibt es ja auch noch diese geheimnisvollen Wesen genannt Fussels.
All diese Menschen und Tiere ergeben zusammengenommen eine unterhaltsame und lustige Geschichte. Auch die Auflösung am Ende des Buches hat mich absolut überzeugt.      

Fazit:
Wenn ihr mehr über brummige Greifen, super ängstliche Einhörner oder wildgewordene Fussels lesen wollt, dann seid ihr hier genau richtig. Wunderschöne Zeichnungen versüßen zudem das Leseerlebnis.
Von mir gibt es gute 4 von 5 Hörnchen.