Rezension

Ein Buch mit zwei ergreifenden Geschichten

Im Land des Feuervogels - Susanna Kearsley

Im Land des Feuervogels
von Susanna Kearsley

Bewertet mit 3 Sternen

Kurz zum Inhalt: Galeristin Nicola Marter besitzt eine besondere Gabe: Sobald sie einen Gegenstand berührt, sieht sie dessen früheren Besitzer. Als eine Unbekannte ihr eine Holzskulptur anvertraut, erkennt sie, dass es sich um einen Feuervogel aus der Welt der russischen Märchen handelt, und einst Zarin Katharina gehörte. Ihre Nachforschungen fördern eine lang vergessene Geschichte zutage, von verzweifelter Liebe, von Mut und von bitterer Rache ....

Der Schreibstil und die Handlung konnten mich sofort aus dem Alltag in die wunderbare Buchwelt hinabgleiten lassen. Susanna Kearsley verbindet die Geschichter zweier verschiedener Zeitalter emotional und anrührend miteinander, mit abschließender Moral, dass sich jeder so akzeptieren, ja sogar lieben sollte, wie er ist.
Zwischenzeitlich bin ich aufgrund schon mehrfach erwähnter Langatmigkeit ein wenig abgeschwiffen und habe teilweise die Übersicht über einige Personen verloren. Ich hätte mir zudem gewünscht, mehr von Nicola und zu erfahren. Am Ende scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen. Ein Happy End jagt das nächste. Hier hätte ich es als wichtiger erachtet, ein wenig auszuschweifen und zu erfahren, wie es mit Rob und Nicola weitergeht, eventuell in einem Epilog.
Im Großen und Ganzen konnte das Buch aber dennoch eine sehr positive Grundstimmung hinterlassen. So wartet in meinem Regal schon der nächste Roman "Das schottische Vermächtnis" von Susanna Kearsley.