Rezension

Ein eher langezogener Roman

Im Land des Feuervogels - Susanna Kearsley

Im Land des Feuervogels
von Susanna Kearsley

Gelesen: 10. November 2013 bis 18.November 2013
Klappentext:
Liebe und Verlust – Mut und bittere Rache
Galeristin Nicola Marter besitzt eine besondere Gabe: Sobald sie einen Gegenstand berührt, sieht sie dessen früheren Besitzer. Als eine Unbekannte ihr eine Holzskulptur anvertraut, erkennt sie, dass es sich um einen Feuervogel aus der Welt der russischen Märchen handelt, und einst Zarin Katharina gehörte. Ihre Nachforschungen fördern eine lang vergessene Geschichte zutage, von verzweifelter Liebe, von Mut und von bitterer Rache…
Rezension:
Nicola arbeitet zusammen mit Sebastian in einer Galerie und sie sind natürlich ständig auf der Suche nach neuen Kostbarkeiten. Eines Tages erscheint eine Frau in der Galerie und zeigt den beiden eine Holzskulptur, die einen Feuervogel darstellt.  Nicole nimmt den Feuervogel in die Hand und sieht zwei Frauen vor 300 Jahren. Das eine scheint die Zarin Katharina zu sein, dass andere ist eine junge Frau, die mit Anna angesprochen wird. Doch Nicola sieht keine Verbindung zwischen der Dame, die ihr den Feuervogel gerade gegeben hat und der Zarin Katharina. Sie gibt den Feuervogel zurück und gesteht nicht, was sie in ihrer Vorstellung gesehen hat. Doch es läst sie nicht mehr los. Da sie eh geschäftlich nach Russland reisen muss, nimmt sie sich vor, mehr über diesen Feuervogel in Erfahrung zu bringen. Sie wendet sich an ihren früheren Freund, den sie bei einer Studie für hellseherische Fähigkeiten, kennengelernt hatte. Obwohl sie damals einfach verschwand, verspricht Rob, ihr zu helfen. Gemeinsam begeben sie sich zu den Orten, wo sich  Anna und die Zarin Katharina damals aufgehalten haben. Sie reisen gedanklich in die Vergangenheit und erfahren schrittweise alles über das Leben von Anna.
Meine Meinung:
Ein wunderbarer Roman, der immer wieder in zwei verschiedenen Zeitepochen spielt. Einmal erlebt man Nicole in der heutigen Zeit zusammen mit Rob, die beide hellseherische Fähigkeiten besitzen und dann reist man mit ihren Gedanken ins 17. Jahrhundert, als die junge Anna und die Zarin Katharina lebte. Man erfährt sehr viel über das damalige Russland, insbesondere über die Kriegssituation.
Einige Passagen des Buches fand ich sehr langgezogen und für die eigentliche Geschichte eher uninteressant. Der Feuervogel an sich spielt eigentlich gar keine so große Rolle in dem Roman. Trotzdem war der Roman lesenswert und interessant.