Rezension

Ein Buch was berührt

Ein Sommer an der Schlei -

Ein Sommer an der Schlei
von Inken Bartels

Bewertet mit 4 Sternen

Sehr schön erzählt mit etwas Tiefgang

Inhalt übernommen:

Hanna hat ein ziemlich mieses Jahr hinter sich: erst die Trennung von Ehemann Ben, dann der Tod des Vaters. Und so reist sie in diesem Sommer alleine an die Schlei. In dem alten Wochenendhaus der Familie will sie ihre Gedanken sortieren und endlich mal wieder in Ruhe durchatmen. Aber sie hat nicht mit der betagten Rosenzüchterin Ella gerechnet, die sich um den Garten kümmert. Und auch nicht mit dem charmanten Bootsbauer Thies. Er will Hanna unbedingt etwas zeigen, das angeblich ihrem Vater gehört hat. Und so macht sich Hanna daran, das letzte Geheimnis ihrer Familie zu lüften – und sie bekommt eine Ahnung davon, dass ein Ende auch immer ein Anfang sein kann.

Ein idyllisches Häuschen an der Schlei, ein verwunschener Garten und ein altes Familiengeheimnis.

Meine Meinung:

Gleich zu Beginn konnte ich mich in die Protagonistin Hanna hineindenken. Die vielen Ereignisse, welche in der Vergangenheit auf sie einstürmten und außerdem das Loslassen der langsam flügge werdenden Tochter, konnte ich gut nachvollziehen. Das alte Haus, was viele Erinnerungen an ihre Kindheit birgt, die Begegnung mit den Dorfbewohnern, all das war so gut beschrieben, dass ich mich in Klanxsholm sehr wohl fühlte. Die Rosenzüchterin Ella,die Klatschbase Anke,der Dorfsheriff,Meike und ihr langsam in die Demenz abgleitender Vater Sönke und natürlich der Bootsbauer Thies waren jeder auf seine Art ,sehr wichtig für die Geschichte.

Das Buch war in kurze Kapitel unterteilt, denen jeweils ein besonderes Zitat vorangestellt war, für mich die absoluten Sahnehäubchen der Geschichte.

Den Wahlspruch von Hannas Vater ,sollte jeder für sein Leben beherzigen.

„Man kann den Wind nicht ändern, jedoch die Segel anders setzen“.

Ein Buch, was mir sehr gut gefallen hat und für das ich gerne vier Sterne vergebe.