Rezension

ein fast perfekter Krimi mit zwei Frauen, sie es allen beweisen müssen

Das Blut der Unschuldigen - Sebastian Thiel

Das Blut der Unschuldigen
von Sebastian Thiel

Bewertet mit 5 Sternen

Der Autor Sebastian Thiel war mir leider bis zu diesem Buch völlig unbekannt, aber dank des fast perfekten Krimis, wird sich dann nun ändern.

Vom ersten Satz weg wurde ich sofort in die Geschichte gezogen und war gefesselt. Wenn es mir meine Zeit erlaubt hätte, wäre der Krimi in einem Rutsch durchgelesen geworden, aber so musste ich es leider auf zweimal aufteilen.
Der Schreibstil von Sebastian gefällt mir sehr gut, denn als Leser bekommt man lockere, flotte, fließende und spannende Sätze, sowie wunderbare Dialoge geschenkt. Der Spannungsbogen ist vom Anfang bis zum Ende bestens ausgearbeitet und es machte mir sehr viel Freude in der Story abzutauchen und mit Victoria und Carmen mitzufühlen. Ich durfte zittern, hoffen, bangen, schimpfen und die Gefühle fuhren Achterbahn.

Der Inhalt ist von sehr interessanten Themen besiedelt, denn es handelt sich um eine Sekte, Kindesmisshandlung und Kinderhandel, zwei Frauen, die es allen beweisen wollen und müssen, da die Polizei selbst nicht wirklich etwas dagegen tut. Gefühlvoll beschriebene Handlungen, mit Respekt und Sensibilität wurde das Thema Kinderhandel und Kindesmisshandlung erzählt.

Besonders beeindruckt hat mich aber auch die überraschende Wendung bezüglich Täter/in, denn damit hätte ich niemals gerechnet. Das Ende kam mir dann viel zu schnell, aber ich hoffe eine Fortsetzung und neuen Fall für Carmen Schwarz und Victoria Lescale.

Mein Fazit: ein sehr guter, spannender und interessanter Krimi, der für mich fast perfekt wäre. Zwei Frauen von unterschiedlichen Charakteren und Herkunft, tollen Handlungen und Wendungen, sowie interessante Themen. Absolute Leseempfehlung und daher vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und 3 Leseherzen für spannende und unterhaltsame Lesestunden.