Rezension

Ein sommerlicher Roman, der mich leider nicht ganz fesseln konnte

Lovett Island. Sommernächte -

Lovett Island. Sommernächte
von Emilia Schilling

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dieses Buch handelt unter anderem von Maci und Violet, die auf der karibischen Insel Lovett Island einen Job ergattert haben. Sie sind für die Betreuung der meist sehr reichen Gäste verantwortlich. Unter den Gästen befinden sich auf Trevor und Blair. Trevor lässt Macis Herz höher schlägen und Blair macht ihr das Leben schwer.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht ganz leicht gefallen. Der Schreibstil ist zwar sehr locker und leicht zu lesen, aber mir bereiteten die vielen Charaktere Schwierigkeiten. Irgendwie kam ich immer durcheinander, wer wer ist und ob das jetzt Mitarbeiter oder Gäste sind. Das hielt auch im Laufe der ganzen Geschichte an. Das Buch ist aus der Sicht von vier verschiedenen Personen verfasst. Für mich war das mal was ganz neues, aber überzeugen konnte es mich leider nicht. Ich fand, dass so der Fokus auf die Haupthandlung verloren gegangen ist und mir der rote Faden gefehlt hat. Dadurch wurde das Buch für mich leider etwas langatmig. Das Setting auf der Karibikinsel ist ein Traum. Die Wellen konnte ich schon fast direkt hören und den Sand unter den Füßen fühlen. Die Charaktere konnten mich auch nicht komplett überzeugen. Trevor mochte ich total gerne, auch wenn er immer mal wieder Entscheidungen getroffen hat, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Auch Maci mochte ich gerne und sie war mein Lieblingscharakter in diesem Buch. Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus noch mehr auf der Beziehung zwischen ihr und Trevor gewesen wäre. Jetzt kommt das große Aber: Blair mochte ich überhaupt nicht. Sie war mir mit ihrer übertriebenen Eifersucht und ihren hinterlistigen Handlungen total unsympathisch. Die Szenen, die aus ihrer Sicht verfasst wurden, hätte ich am liebsten übersprungen. Leider hat das mein Lesevergnügen negativ beeinflusst. Das Buch hätte auch noch Potential gehabt ein paar wichtige Themen zu behandeln. Diese wurden aber leider nur kurz angeschnitten, was ich sehr schade fand. Potential für mehr Tiefgang wäre auf jeden Fall gegeben gewesen. 

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. 2,5/5 Sterne.