Rezension

Ein tolles Buch, welches ich sofort weiterempfehlen würde.

Mord im Lichthof
von Andreas Kimmelmann

„Schon wieder ein Bayern-Krimi“, war das Erste, was ich dachte, als ich das Buch in die Hand nahm.

Titus Verlag

Der Autor

Andreas Kimmelmann wurde 1979 in München geboren und studierte dort Jura. Später arbeitete er als Rechtsanwalt in München, woher vielleicht auch seine Themen für den Roman kommen. 2007 veröffentlichte er seine ersten beiden Romane. Derzeit arbeitet er bereits an einem neuen Roman.

Mord im Lichthof

Junganwalt Alwin Eichhorn hat einen neuen Fall: ein mysteriöser Mordfall in der Münchner Universität, in welchen sein Mandant verwickelt sein soll. Ein junger Student ist ermordet worden und es gibt scheinbar zahlreiche Zeugen und tatsächlich auch ein Geständnis. Doch dieses scheint nicht der Wahrheit zu entsprechen oder do? Eichhorn ist ratlos. Doch dann stößt er in seinen Ermittlungen auf nähere Hinweise, dass der beste Freund von Gerald Weißhaupt scheinbar nicht die Wahrheit sagt. Zu den Unstimmigkeiten kommt hinzu, dass viele der 21 Zeugen im Lichthof den Studenten Gerald Weißhaupt bei der Gegenüberstellung nicht eindeutig identifizieren können. Außerdem bekommt Alwin das Gefühl nicht los, dass der Täter, sein Mandant, ihm etwas verschweigt. 

Fazit

„Schon wieder ein Bayern-Krimi“, war das Erste, was ich dachte, als ich das Buch in die Hand nahm. Der Einstieg gelang mir, durch die flüssige Schreibweise des Autors, jedoch ohne Probleme und auch der Hauptprotagonist stellte sich mir nach einigen Seiten als sehr sympathisch dar. 

Alwin Eichhorns erster Tag in der neuen Kanzlei als Strafverteidiger beginnt torbulent mit seinem ersten Fall, welcher gleich ein Mordfall ist. Sein Kollege Erwin Schimmel entpuppt sich als echter Freund und hilft ihm, doch er hat selbst so viel auf dem Tisch, dass Alwin die Arbeit allein erledigen muss. Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für einen Junganwalt wie ihn. Was hat zudem die seltsame Studentenverbindung mit dem Fall zu tun, auf welche Eichhorn stößt? Auch sein Chef scheint ungewöhnlich intensiv in den Fall verwickelt zu sein, auch wenn er dies zunächst nicht zugibt.

Diese spannungsgeladenen Zusammenhänge machen das Buch fesselnd und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Zudem identifiziert sich der Leser sofort mit dem Protagonisten Alwin und seiner Sekretärin Verena. Ein tolles Buch, welches ich sofort weiterempfehlen würde.

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