Rezension

Ein wahnsinniges Lesevergnügen

Das Haus der tausend Welten - T. S. Orgel

Das Haus der tausend Welten
von T. S. Orgel

Bewertet mit 5 Sternen

Das Haus der tausend Welten ist der Wahnsinn – und damit meine ich nicht nur ein wahnsinniges Lesevergnügen.

Das ist nämlich nicht nur Titel des Buches, sondern gleichzeitig auch Programm. Obwohl das Haus eigentlich als Unterschlupf – oder als Königspalast, je nachdem, wie man das sehen möchte – der „Königin der Finsternis“ fungiert, birgt es auch ein gefährliches Geheimnis: ein versiegeltes Tor, um das sich unzählige Legenden ranken und hinter dem angeblich die Erfüllung aller Wünsche liegen soll. Natürlich kennt die nicht nur die „Königin“, sondern auch der Rest der Protagonisten – oder zumindest ihre Anführerin Stern. Die hat für alles einen Plan, den sie aber gerne für sich behält. Ihre Anhänger folgen ihr voller Vertrauen zum Haus der tausend Welten, in dem sie recht schnell auf die dritte der drei Protagonisten Gruppen treffen: die der legendären Kriegerin Baelis.

Um alle Charaktere kurz zu umreisen, sind sie eindeutig zu zahlreich. Man findet aber auf jeden Fall den ein oder anderen Stereotypen sowie das ein oder andere Klischee wieder. Allerdings sehr gut und harmonisch verpackt.  Mehr möchte ich zur Handlung aber auch gar nicht verraten, um das Leseerlebnis nicht zu schmälern.

 

Fazit

So viel soll gesagt sein: das Haus der tausend Welten ist eine Geschichte, die seinesgleichen sucht. Mit leichten Horror Aspekten zieht sie den Leser vollkommen in ihren Bann und kann mit einigen Überraschungen punkten. Wer allerdings nach Fantasy mit großen, epischen Schlachten sucht, sollte lieber weitersuchen.

Für mich eine glasklare Leseempfehlung für alle, die mal wieder etwas frischen Wind im Genre suchen. Mein erstes, aber definitiv nicht letztes Buch des Autoren Duos.