Rezension

Ein wunderbares Buch

Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall -

Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall
von Brigitte Riebe

Bewertet mit 5 Sternen

In Altenburg in  der Eifel 1945. Der Krieg ist vorbei, die Wiesen sind im Frühling voller Blumen, das Heu wird geerntet und Klara und Mia wachsen als Schwestern auf dem idyllischen Bauernhof auf. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht- Mia zieht alle Blicke auf sich und nimmt die Menschen für sich ein während Klara nachdenklich und in sich gekehrt ist. Nur wenn sie singt vergisst sie alles andere. Ihre Stimme verzaubert alle, die ihr zuhören. Der Tschechische Sänger Pavel sucht auf ihrem Hof Schutz und hört sie singen. Da nimmt das Leben der Schwestern eine große Wendung.

 

Meine Meinung

Ich konnte das Buch ohne Unterbrechung durch Unklarheiten im Text sehr gut lesen. Nichts störte meinen Lesefluss. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Klara, die für ihre Stimmausbildung nach Köln ging, aber auch in Mia, die von Heinrich und Grete nach Trier in die Tabakfabrik geholt wurde. Ob die beiden an ihren jeweiligen Orten glücklich waren? Das werde ich natürlich nicht verraten, denn das soll der geneigte Leser selbst lesen. Für die beiden Schwestern gab es für Johanna einen Ersatz. Wen werde ich auch nicht verraten. Während Klara natürlich den Sänger Pavel näher kennenlernte, machte auch Mia die Bekanntschaft eines jungen Mannes in dem Betrieb ihrer Familie. Doch sollten das die richtigen sein? Der Leser wird es herausfinden. Und dabei die eine und andere Überraschung erleben.  Für jemand anderen winkt auch noch einmal das Glück und jemand kehrt zurück. Die Spannung in dem Buch hält sich durchweg. Es hat mich gefesselt und ich habe mich mit Mia und Klara über positive Ereignisse  gefreut, aber auch mit ihnen gelitten, wenn etwas schiefging war also in dem Buch so richtig mittendrin. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich empfehle es auch gerne weiter. Von mir fünf Sterne.