Rezension

eine emotionale Reise nach Amsterdam

Nur ein einziger Tanz -

Nur ein einziger Tanz
von Hermien Stellmacher

Bewertet mit 5 Sternen

 

Gerade hat die Buchübersetzerin Rike einen großen Auftrag beendet und ist unentschlossen, was sie nun machen soll. Ihr Lebensgefährte hat sie für einen Auszeit Richtung Frankreich verlassen und ihre beste Freundin ist in Amerika. Gerade als sie sich entschlossen hat einen Urlaub zu machen, flattert ein Brief ins Haus. Der Brief kommt aus Amsterdam, hier hat Rike einen Teil ihrer Kindheit verbracht, musste die geliebte Stadt, aus unbekannten Gründen, mit der Familie verlassen. Der Brief stammt von einen Hendrik Rhee, der nach seiner großen Liebe suchte. Doch diese, Rikes Mutter, ist vor kurzen verstorben.  Trotz großer Zweifel und Gegensinn reist Rike nach Amsterdam, um den unbekannten Mann kennenzulernen, der so einfühlsam von ihrer Mutter schreibt. Mit der Reise in die Stadt ihrer Kindheit kehren auch Erinnerungen zurück. Rike erlebt eine Reise in die Vergangenheit, lernt Ereignisse aus einer anderen Perspektive kennen…
Der Roman wird aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Hermien Stellmacher nimmt uns mit auf eine Reise in das Amsterdam der 60/70 Jahre und der Gegenwart. Sie beschreibt Rike Erlebnisse so klar, dass man die Stadt vor sich sehen kann.  Die Senioren-WG ist eine tolle Idee und bringt viel Leben in das Buch. Die Rolle von Ian, gibt dem Roman eine romantische Perspektive.                                                    Auch für mich war das Lesen des Buches eine kleine Reise in die Vergangenheit.                                                                                          Ein Buch mit autobiografischen Momenten, dass ich in einem Zug durchgelesen haben. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Ein tolles Buch.