Rezension

Eine Geschichte - zwei Ansichten

Zwillingschaos hoch zwei - Andreas Schlüter, Irene Margil

Zwillingschaos hoch zwei
von Andreas Schlüter Irene Margil

ulie und Malte sind Zwillinge, 10 Jahre, und sie gehen ab dem neuen Schuljahr nicht nur auf die neue Schule, sondern sie sind kurz vorher auch noch erst von Freiburg in die Nähe von Hamburg gezogen, in ein einsam gelegenes Haus an einem See. Beide erleben nun ihre erste Zeit in der neuen Umgebung, müssen neue Freunde finden und so manches Abenteuer bestehen...

Hoch interessant und überaus gelungen ist hierbei, dass das Buch aus der Sicht von Malte geschrieben wird, aber der zweite Teil  von Julie (oder umgekehrt).
Auffällig gestaltet, mit Randnotizen, "Fotos", in Tagebuchform kommentiert (Julie) oder als SMS-Nachrichten (beide)  und Email-Bericht an Freunde (Malte) ist das Buch schon optisch ein echter HIngucker.
Dazu ist es so gestaltet, dass es ein Wendebuch ist, von einer Seite liest man Malte´s Sicht, dreht man es herum, ist es Julie´s Buch.

Dem Leser kann ich nur empfehlen, es von beiden Seiten gleichzeitig anzufangen und abwechselnd die Sicht von Malte und Julie zu geniessen, denn obwohl sie Zwillinge sind, können sie unterschiedlicher kaum sein. Ereignisse werden von beiden ganz unterschiedlich eingeschätzt, beschrieben und kommentiert. Gerade das macht das Buch zu etwas besonderem.
Dazu ist genug Spannung und Abwechslung vorhanden, dass es richtig Spaß macht es zu Lesen und man es kaum aus der Hand legen möchte.

Schön, dass es von den beiden bald eine Fortsetzung geben soll !