Rezension

Eine humorvolle Second Chance Geschichte

Friends without benefits - Penny Reid

Friends without benefits
von Penny Reid

Bewertet mit 4 Sternen

Vielen Dank an den Forever Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wird dadurch jedoch nicht beeinflusst.

Seitdem ich den ersten Band der ›Knitting in the City‹ Reihe gelesen habe, freue ich mich schon auf die Geschichten der Mädels und bin mit hohen Erwartungen an „Friends without benefits“ herangegangen und wurde zum Glück nicht enttäuscht! Der Schreibstil von Penny Reid ist toll! Sie schreibt modern und locker. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen! Und auch das Cover gefällt mir wieder. Das blau ist so leuchtend und passt wirklich gut zu der Protagonistin Elizabeth. Als ich angefangen habe in Elizabeth und Nicos Geschichte abzutauchen war mir nicht klar, dass Nico und Elizabeth sich von früher kennen. Aber das war eine positive Überraschung für mich, denn Second Chance Geschichten gehören zu einem meiner liebsten Sub-Genres! Außerdem hat es geholfen, dass Nico sich auf direktem Wege in mein Herz geschlichen hat. Nico kann nämlich äußerst charmant sein und es ist jedes Mal zum dahinschmelzen, wenn er mit seiner Nichte zusammen ist. Es geht nicht nur mir so, sondern auch Elizabeth. Ihr fällt es nämlich genauso schwer Nico zu widerstehen wie mir. Nico finde ich sehr sympathisch! Er ist fürsorglich, liebevoll, humorvoll und gescheit. Sein Ruhm, den er durch seine TV-Show erlangt hat, ist ihm nicht zu Kopf gestiegen und er ist keineswegs oberflächlich, was mir sehr gut gefällt. Die Handlung konnte mich die ganzen Lesestunden für sich einnehmen, und der Spannungsbogen wurde gut aufrecht gehalten. Aber was mir wirklich an „Friends without benefits“ gefallen hat ist, dass sich trotz der vielen witzigen Dialoge auch ein bisschen Ernsthaftigkeit eingeschlichen hat. In „Love factually“ habe ich Elizabeth als bodenständige Frau, die zum größten Teil mit sich selbst im Reinen ist angesehen. Aber hinter ihrer Fassade lauern der Schmerz, die Trauer und die Schuldgefühle aus ihrer Vergangenheit. Dadurch wurde sie mir noch sympathischer, weil sie dadurch für mich einfach greifbarer geworden ist. Und auch die Mädels aus dem Strickklub waren natürlich wieder präsent. Und ich liebe die Freundschaft zwischen den Frauen einfach! Sie ist bedingungslos und echt. Ich freue mich schon auf „Factually married“, ein Sequel zu Janine und Quinns Geschichte, das im Juni erscheint.