Eine Mission für die Menschheit ....
Die Romanfiguren
Die Romanfiguren in diesem Buch sind fünf Hunde und die dazu gehörenden Menschenseelen.
Die Hunde zeigen nur zu Beginn ihren Charakter, hinterher fließt er eher nebensächlich in die Handlung mit ein. Es sind eher die dazu gehörenden Menschen, die im Vordergrund stehen und mit deren Emotionen, Problemen und Alltagssorgen der Leser zu kämpfen hat. Die Figuren gelingen der Autorin dabei so eindrucksvoll, das ich als Leserin immer mal wieder Pausen beim Lesen brauche um das Gelesene auch verarbeiten zu können. Ich weiß nicht wie die Autorin es hinbekommt, aber die Figuren sind einfach total authentisch und real und überwältigen mich mehr als einmal beim Lesen.
“Es gibt Begegnungen, die wir als Bereicherung empfinden.Doch auch solche, die uns wie eine schwere Lektion erscheinen, berühren unsere Seele nachhaltig. “( Pina Ferreiro)
Die Handlung, die Geschichte und Erzählweise
Ich habe lange, ja für meine Verhältnisse sehr lange überlegt, was ich an dieser Stelle schreiben soll. Erst wollte ich gar nichts schreiben, sondern stattdessen eine Videorezension machen, um mir einfach alles von der Seele reden zu können. Das ist leider an den technischen Möglichkeiten gescheitert. Ja was soll man auch zu einem Buch schreiben, das das eigene Leben so völlig verändert hat?
Die üblichen Floskeln und Attribute wie spannend, fesselnd, authentisch und fantasievoll sind hier wohl zutreffend aber nicht in irgendeiner Weise angemessen um das auszudrücken was in mir vorgegangen ist. Die fünf Hundeseelen, die in wundersamer Weise zu ihren Menschen finden sind an sich schon einzigartig. Die Probleme mit denen die Menschen zu kämpfen haben, erinnern sicherlich nicht nur mich an eigene Probleme, verarbeitet oder unverarbeitet. Die Emotionen, die man beim Lesen fast selber körperlich spüren kann, zwingen mich als Leserin Zug um Zug mich meinen eigenen Emotionen und Gedanken zu stellen. Ich komme oft an meine Grenze, an die Frage: Will ich mich diesen Problemen überhaupt stellen? Und erkenne dann in den Figuren des Romans wie gut es ihnen getan hat und das es mir vielleicht auch so gehen könnte dann. Das gibt mir unendlich viel Kraft.
Es ist kein Buch für Zwischendurch, auch kein Buch für Nebenbei. Man muss sich drauf einlassen können, sich selbst hinterfragen können und wollen und auch die Botschaft die hinter diesen Wörtern steht anzunehmen wissen. Das war im ersten Moment bei aller Freude und manchmal auch Traurigkeit, die ich beim Lesen empfunden habe, der für mich schwierigste Teil.
Die Geschichte selber wird wechselhaft erzählt. Immer kommt ein Charakter zum Zuge und so wird ausgeschlossen, dass eine Partei vernachlässigt wird. Zudem kann ich so als Leserin einen roten Faden erkennen und mich Stück für Stück durch die Geschichte arbeiten und immer meinem Tempo nach voranschreiten. Das Ende ist schlüssig und für mich als Leserin befriedigend, so dass ich das Buch mit einem lachenden und weinenden Auge zuklappen kann. Vergessen werde ich die Geschichte nie, das Buch wird fortan auf meinem Nachtisch stehen bleiben.
Das FAZIT
Nie hätte ich für möglich gehalten, dass es ein Buch gibt das mein Leben so verändern sollte. Sicherlich es gibt Bücher, die bleiben einem im Kopf weil sie gut geschrieben oder spannend waren, aber eine so tiefe Botschaft bis in die Seele hinein habe ich noch bei keinem Buch erleben dürfen.
Ich danke der Autorin von Herzen das sie mir die Chance gegeben hat, ihr Buch zu lesen und mich in einer dafür angemessenen Zeit damit auseinanderzusetzen zu können. Es war das beste Geburtstagsgeschenk meines Lebens, danke liebe Pina.
Aus Gründen, verzichte ich mal auf die Sterne und das Dankeschön. Ich denke es ist alles gesagt worden und Pina hat mich auch so verstanden, oder meine Liebe?