Rezension

Eine nette Geschichte die jedoch zu hervorsehbar war

Lakestone Campus, Band 1: What We Fear (Band 1 der neuen New-Adult-Reihe von SPI -

Lakestone Campus, Band 1: What We Fear (Band 1 der neuen New-Adult-Reihe von SPI
von Alexandra Flint

Bewertet mit 2.5 Sternen

Was ich als immens Positives zum Buch sagen kann, ist das unheimlich schöne Cover. Aber darüber hinaus war die Geschichte selbst, für mich nur medium gut gewesen.

Harlow rettet ihren schwer kranken Bruder mit einer illegalen Handlung, wo sie ihre Hackerkünste für eingesetzt hat und wird erwischt. Was für ein Glück das Harvey Abbot, der Leiter der Lakestone Campus of Seattle, sie vor einer Gefängnisstrafe bewahrt und ihr ein Vollstipendium für diese Eliteuni mit Sozialstunden anbietet. Wie soll sie da nein sagen, wo sie schon die Schule nicht wirklich abgeschlossen hat und nur in nem Nebenjob Geld verdient.

Am Campus angekommen hat sie sofort einen super Lauf gehabt. Mitbewohnerin Florence ist super nett, in ihrem wichtigsten Kurs hat sie einen tollen Partner für die Arbeit gefunden, ihre Sozialstunden baut sie im Kunstraum ab und trifft auf Zack.

Dieser hat in seiner Kindheit einen schrecklichen Vorfall erlebt und kämpft in seinem Alltag teilweise immer noch mit den Erinnerungen daran. Der Schönling hat einen genetischen Fehler und kann daher nicht sprechen. Hören und ein unheimlich tolles Gespür für Sprache bringt ihn dazu, in den Literaturwissenschaften zu studieren. Schnell freut er sich mit Harlow an und diese lernt für ihn die Gebärdensprache. Doch da es mit seinem Zettel und Stift nicht immer so einfach ist, nimmt sie sich vor, eine Übersetzungsapp zu schreiben.

Und was hat sich Harlow alles vorgenommen. Sie hat einen Sportpflichtkurs mit drei Tagen Training in der Woche, Sozialstunden, eine Partnerarbeit im IT-Kurs, trifft sich mit Zack und hat noch so manch andere Leute die regelmäßig was von ihr wollen.

Für mich war dies schon einfach zu viel, an sofort so toll überall aufgenommen zu werden und sofort so viele Leute für sich gewinnen. Ich konnte Harlow nicht wirklich mögen. So sehr ich immer neutral an Personen rangehe. Zack mochte ich sehr und gerade auch seine Art wie er mit seiner Großmutter umging.

Zu schnell war ersichtlich das der Studienalltag für Harlow zu schwierig wird, weil die Pflichtfächer wie sie alle haben ihr zu schwer sind, ihre Verpflichtungen zu viel werden und das Management alle unter einen Hut zu bekommen. Dazu noch der Ex-Hacker-Chef ihrer Gruppe, der nicht verstehen will das sie raus ist.

Leider hat die Geschichte an keiner Stelle für mich wirklich Tiefgang und Besonderheit gehabt. Das Zack sich über die Gebärdensprache, mit Stift und Papier und mit dem Handy mitteilt fand ich interessant und mal was Neues. Aber darüber hinaus hat mich die Geschichte nicht wirklich überraschen können und die Entwicklung war früh abzusehen gewesen.

Ich danke daher für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, bitte aber auch um Verständnis, dass die Bewertung nicht dem überschwänglichen 5 Sternen von anderen folgen kann.