Rezension

Eine Reise nach Japan

Eine Rose allein -

Eine Rose allein
von Muriel Barbery

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ich habe "Die Eleganz des Igels" geliebt, vor allem den wunderbaren Schreibstil der Autorin und war dementsprechend voller freudiger Erwartung, das neue Buch zu lesen. Die Erzählart ist ganz anders, sehr poetisch. Und das Buch wird - trotz der Kürze - recht langsam erzählt. Vor allem die Ankunft der Protagonistin in Japan. Sie reist nach Kyoto zur Testamentseröffnung ihres Vaters, den sie nie kennen gelernt hat. Dort lernt sie den Vertrauten ihres Vaters kennen, den Belgier Paul, der um Haru trauert. Ein Buch, das viel an eine Meditation erinnert, sehr poetisch, ein Buch, das zum Innehalten einlädt, ein Buch der eher leisen Töne.