Rezension

Eine sehr interessante Geschichte die wunderbar erzählt wurde.

NOX. Unten - Yves Grevet

NOX - Unten
von Yves Grevet

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Eine dicke Wolke aus Schmutz die Nox genannt wird, trennt die obere Welt von der unteren. Die Menschen aus der Oberstadt haben das große Los gezogen. Sie Leben im Licht und meistens auch im Reichtum. In der Unterstadt ist das Leben sehr schwer und man ist immer schmutzig und muss durch Muskelkraft Energie erzeugen um etwas Licht zu bekommen. Auf den Straßen herrscht das Gesetzt der Miliz, die alle in Angst und Schrecken versetzt.. Lucen lebt in der Unterstadt und als sein bester Freund Gerges sich der Miliz anschließt, ändert sich Lucens ganzes Leben. Lucen ist in großer Gefahr und die einzigen die hinter ihm stehen sind seine Freundin Firmie und das Mädchen Ludmilla aus der Oberstadt. Zusammen wollen sie die Grenze zwischen den Menschen aus der Ober- und Unterstadt zum Einsturz bringen.

Meine Meinung:

Da ich bisher von Yves Grevet zumindest den ersten Teil der Metó Trilogie gelesen habe, war ich auf Nox ziemlich gespannt.
Metó hatte mich damals schon überrascht, denn es ist auf eine sehr einfache Weise geschrieben, so dass es sehr leicht zu lesen und sehr übersichtlich ist.
Bei Nox hingegen verhält es sich ganz anders, denn ich finde die Idee sehr interessant und sie wurde auch vom Autor sehr gut umgesetzt. Hinzu kommt, dass er hier einen anderen Schreibstil verwendet hat, was mich schon etwas überrascht hat.
Ich finde, dass er bei Nox etwas komplexer geschrieben hat, was aber sehr gut zur Geschichte passt.
Nox handelt von einer Welt in der es eine gewisse Klassentrennung gibt.
An der Oberfläche leben die Menschen ein normales Leben mit Strom und fließendem Wasser und unter der Oberfläche ist es sehr schwer zu leben. Hier muss man regelrecht ums Überleben kämpfen und die meiste Zeit ist man im dunkeln unterwegs, da Energie mit eigener Muskelkraft hergestellt werden muss und daher auch sehr kostbar ist. Doch zum Unglück aller ist das noch nicht alles, denn es gibt dort auch noch die Miliz, die alle in Angst und Schrecken versetzt.
Aber genau das ist es, was mir an diesem Buch so gefällt. Am Anfang spielt sich das Buch innerhalb der beiden getrennten Welten ab, doch durch die beiden Charaktere Lucen und Ludmilla verstricken sich die beiden Welten immer mehr miteinander.
Für mich war es auch von der ersten Seite an sehr spannend und ich konnte das Buch sehr schlecht aus der Hand legen.
Ludmilla und Lucen sind die beiden Hauptprotagonisten der Geschichte. Sie wurden beide sehr sympathisch und gut dargestellt. Sie sind sehr interessant, denn unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Lucen muss sich in seinem Leben alles erkämpfen, was er auch ohne zu murren macht. Doch Ludmilla lebt wohlbehütet in der Oberwelt und muss sich für nichts groß anstrengen, doch auch bei ihr ändert sich alles, als ihr Kindermädchen Martha entlassen wird.
Gerges war mir am Anfang auch sehr sympathisch, doch im späteren Verlauf stellt er sich gegen seinen besten Freund Lucen.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den Nachfolger, der hoffentlich bald erscheint.

Mein Fazit:

Eine sehr interessante Geschichte die wunderbar erzählt wurde.