Rezension

Eine süße und erfrischende Liebesgeschichte mit knuffiger Sheltie-Hündin in der Hauptrolle für zwischendurch :)

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück - Caroline Messingfeld

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück
von Caroline Messingfeld

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe mich sehr über das Buch "Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" von Caroline Messingfeld gefreut, welches mir freundlicherweise vom be-eBooks Verlag (by Bastei Lübbe) als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, es versteht sich von selbst, dass meine persönliche Meinung dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin Caroline Messingfeld, die für ihre locker-flockigen und witzigen Liebesromane bekannt zu sein scheint. Das niedliche Cover und der ansprechende, charmant klingende Klappentext sorgten zudem für mein Interesse, sodass ich das Buch auf Netgalley anfragte und schließlich erhielt. Gespannt und neugierig startete ich nun zu lesen.

Die Geschichte handelt von der kleinen Sheltie-Hündin Amy, die die Charaktere in dem Buch regelrecht aufmischt und zusammen führt. Ihre Besitzerin Mila braucht nach einer Trennung und einem Jobverlust dringend einen Neuanfang und möchte mehr aus ihren Hobbys – einen Blog über ihre Hündin zu schreiben und die Rezepte ihrer Großmutter nach zu backen – machen. Als sie dann den Konditor Sam kennenlernt, der Backen und Hunde genau so zu lieben scheint wie sie, scheint ihr Glück endlich greifbar, denn sie beschließen ein sog. Pfötchencafé zu eröffnen – ein Café, in dem Hunde ein und ausgehen können und auch Hundekuchen und Co im Sortiment aufgeführt werden. Was ist das zwischen ihr und Sam und was ist mit Felix, der hier auch immer mehr und mehr mitmischt?! Die Dinge nehmen ihren Lauf...

Caroline Messingfeld berichtet hier aus der Sichtweise der Hauptprotagonistin Amy in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir einen guten Zugang zu ihrer Person verschafft. Ich werde schnell warm mit ihr und kann ihre Leidenschaften nachvollziehen, ja sogar teilen :) Ihre Hündin ist einfach der pure Zucker und ich genieße es immer wieder mit ihr "unterwegs" zu sein. Tier- bzw. Hundefreunde kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten :) Auch die Nebenfiguren sind interessant und liebenswürdig, ich brauche allerdings ein wenig, um sie alle insgesamt besser einschätzen zu können. Sowohl Felix, als auch Sam bleiben für mich noch ein wenig zu blass. Die Oma von Amy find ich hingegen klasse ausgearbeitet und einfach nur genial :D

Die Grundstimmung dieser Geschichte ist durchweg eine positive, wenn es nicht gerade einmal spannend und emotional wird. Grundsätzlich kann ich hier aber von einer richtigen Wohlfühlgeschichte sprechen, die man prima nebenbei lesen kann. Und obwohl das sommerliche Cover es nicht vermuten lässt, kommt sogar gen Ende des Buches ein wenig weihnachtliche Stimmung auf, wer hätte das gedacht :P 

Der Schreibstil der Autorin ist super leicht, humorvoll und frech und bringt mich öfter mal zum Schmunzeln oder sogar Lachen. Hier kann ich einfach mal vom Alltag abschalten und mich in die Welt vieler Pfoten hinein träumen. 
Ein weiterer, kleiner Kritikpunkt ist für mich manches "Dahinplätschern" der Handlung, für meinen persönlichen Geschmack hätte insgesamt noch ein bisschen mehr los sein oder alles etwas kürzer gefasst werden können. Andererseits kann ich mich so beim Lesen völlig entspannt nach hinten lehnen und meine Nerven werden, bis auf kleine Spannungs- und Wendungsmomente, gut geschont, auch mal schön! :)

Der Roman "Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" ist so süß, wie das Cover aussieht und nimmt hier und da auch mal romantischere Züge an. Insgesamt liegt der Fokus aber mehr auf der Hündin, als der Liebesgeschichte selbst. Doch beides hängt auch unmittelbar miteinander zusammen :P Ich vergebe daher eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****