Rezension

eine ungewöhnliche Geschichte

Euphoria City -

Euphoria City
von Anika Beer

Bewertet mit 4 Sternen

Nora hat ihren Bruder an die Welt Euphoria verloren. Jetzt setzt sie alles daran, ihn wieder zu befreien. Auf der Suche nach Verbündete stößt sie auf Sami, der sich als wichtiger Spieler herausstellt. Aber nicht zur sie wird auf ihn aufmerksam. 

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Sami und Nora, die Autorin benutzt aber nicht die Ich-Perspektive. Neben den beiden gibt es noch Tatu, Samis besten Freund oder auch Ekaterina, Noras beste Freundin und noch ein paar andere. Zu jedem der Charaktere gibt es übrigens eine schwarz-weiß Zeichnung im Buch. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und jeder hat andere Beweggründe, sich in Euphoria aufzuhalten. Die Autorin beweist hier Diversität und Vielfalt, was mir sehr gut gefallen hat. 

Die Handlung ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich. Irgendwie ist das Ganze eine Mischung auf Fantasy und Cyberpunkt und lange ist mir nicht klar gewesen, was Euphoria eigentlich ist und wie es entstanden ist. Auch zum Ende hin werden hier nicht alle Fragen beantwortet. Insgesamt ist die Geschichte sehr rätselhaft und mysteriös, was ich am Anfang etwas verwirrend fand. Ich habe in einem Interview der Autorin gelesen, dass Euphoria die Manifestation geheimer Wünsche ist, was im Nachhinein auf jeden Fall sehr viel Sinn ergibt. 

Eine sehr ungewöhnliche Geschichte, die von mir 4 von 5 Punkte bekommt.