Rezension

Euphoria City

Euphoria City -

Euphoria City
von Anika Beer

Als ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich gleich, dass ich es unbedingt lesen muss. Und ich wurde auch nicht enttäuscht: Im Gegenteil, ich wurde von der Storyline wirklich gut unterhalten, so dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte. Auch wenn ich manche Dinge etwas verwirrend fand und noch einige offene Fragen habe, wurde ich positiv überrascht von dem Buch.

Die Geschichte dreht sich um Nora, die so viel Zeit in Euphoria wie nur möglich verbringt. Vor ein paar Jahren ist sie zum ersten Mal eingetaucht in die Welt zwischen Realität und Traum: ein Spiel, in dem alles möglich ist. Doch so golden die Welt dort glänzt, so gefährlich ist das Spiel. Seit sie ihren Bruder dadurch verloren hat, sucht Nora einen Weg, Euphoria abzuschalten. Ein rätselhafter Hinweis führt sie zu Sami, einem schmächtigen Jungen, der so gar nichts von lebensgefährlichen Abenteuern hält. Und Nora ist nicht die Einzige, die ihn entdeckt hat …

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt wirklich gut zu der Storyline. Zudem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Die einzelnen Figuren wurden interessant gezeichnet und vor allem Nora ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Es blieb auf jeden Fall die ganze Zeit spannend und mitreißend – bis zum schönen, aber auch traurigen Ende. Die ein oder andere offene Frage hätte ich noch gehabt und das ein oder andere war vielleicht etwas zu verwirrend für mich, aber darüber konnte ich hinwegsehen, denn die Storyline hat dem Genre wieder etwas frischen Wind verpasst.

Eine Fortsetzung würde ich wirklich toll finden, in der noch einige Fragen beantwortet werden könnten. Ich vergebe für das Buch auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen!