Rezension

Eine verwirrende Sci-Fi Story

RABBITS. Spiel um dein Leben -

RABBITS. Spiel um dein Leben
von Terry Miles

Bewertet mit 2 Sternen

K und seine einzigen Freunde Chloe und Baron sind absolute Zocker. Und vor allem sind sie besessen von Rabbits. Keiner weiß, seit wann dieses Spiel überhaupt existiert oder wann die nächste Runde startet bzw. wer daran teilnimmt. Dem Gewinner soll es anschließend sehr gut gehen, so wird gemunkelt. Aber niemand weiß etwas genaues. Rabbits hat eine Regel: Es darf niemand darüber sprechen, wenn man teilnimmt. Ein Regelverstoß bedeutet Lebensgefahr. 

Als auf einmal ein vermutlicher ehemaliger Spieler K um Hilfe bittet, verschwindet dieser Ex-Spieler spurlos. Und obwohl sich K der Gefahr bewusst ist, folgt er den Hinweisen, ohne zu wissen, dass die gefährlichste Runde schon längst begonnen hat. 

Der Schreibstil war gut zu lesen. K war mir erst einmal ein bisschen suspekt. Könnte ein bisschen vielleicht auch daran liegen, dass sein Name nie verraten wurde. Er hatte schon in jungen Jahren seine Eltern verloren und auch schon zuvor eine Tragödie überlebt. Er war total süchtig nach Computer- bzw. Konsolenspielen aller Art. Es wurden so viele Games genannt, wovon ich sogar viele kannte. Außerdem wurden des Öfteren Prominente erwähnt, was ich auch amüsant fand. Man bekam allerdings überhaupt keinen Durchblick. Alles war höchst mysteriös. Man hatte zig Fragen im Kopf. Und es wurde immer abgedrehter. Aber anstatt Antworten zu bekommen, driftete die Geschichte immer mehr in Sciencefiction ab, sodass ich zunehmend genervter wurde von dieser Story. Der Bezug zur Realität ging immer mehr verloren. Durch die letzten zweihundert Seiten habe ich mich deswegen mehr gequält als begeistert gelesen. 

Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet und eine abstruse Sci-Fi-Geschichte bekommen. Das war mir einfach zu weit von der Realität entfernt. Da hätte man auf dem Klappentext drauf hinweisen sollen. Dann hätte ich es mir zweimal überlegt, ob ich dieses Buch überhaupt lesen möchte. 

Fazit:

Kein Buch für mich. Zu viel Sciencefiction.