Rezension

eine wundervoll tragische Liebesgeschichte

Unvergessen wie der Wind am Gipfel
von Susan Clarks

Ein neuer Roman von Susan Clarks und wieder habe ich ihn verschlungen. Es wird die wundervolle und teilweise auch sehr traurige Geschichte  einer lebenslangen Freundschaft erzählt: Die Geschwister Joan und Bill und Bills bester Freund Matt waren seit ihrer Kindheit unzertrennlich, doch eine Dummheit von Matt und Bills unaufhaltsame Krankheit haben die drei auseinander geführt. Susan Clarks erzählt sehr einfühlsam und mit vielen Rückblicken, wie es zu dem Zerwürfnis kommen konnte. Ich fand es sehr schön, wie sich Joan und Matt wider ihrer Natur und trotz ihrer Vergangenheit allmählich wieder näher gekommen sind, denn das war Bills Plan und letzter Wunsch.

Doch ob die Beiden den Grand Treton bei ungünstigen Witterungsbedingungen tatsächlich besteigen können und ob es mit ihnen letztendlich gut ausgeht, das müsst ihr auf jeden Fall selbst herausfinden. Beiden wurden viele Steine in den Weg gelegt und auch wenn ich es mir natürlich gewünscht habe, kam ich am Ende für mich zu dem Schluss, dass die Situation im Grunde genommen aussichtslos ist. Das Ende ist daher gut gelungen und ich bin sehr zufrieden damit, wie die Situation sich aufgelöst hat.

Wundervoll emotional geschrieben und in einer ordentlichen Länge. Ich mag es nämlich gar nicht, wenn tragische Liebesgeschichten so lange breitgetreten werden, bis man sich als Leser einfach nur noch das Ende herbeisehnt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Geschichte von Susan Clarks!