Rezension

Tragische Liebesgeschichte

Unvergessen wie der Wind am Gipfel
von Susan Clarks

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Geschichte erzählt von der tiefen Freundschaft zwischen Joan und ihrem Bruder Bill zu dem Außenseiter Matt. Matt war ein einsames Kind und Jugendlicher, der von seiner Mutter und seinem Vater im Stich gelassen wurde.

 

Als Jugendliche sind Joan, Bill und Matt auf den Gipfel des Berges Grand Teton gestiegen. Dort haben sie viele glückliche Stunden verbracht. Bill war Matts Freund und hat ihm vertraut. In dieser Zeit hat sich Joan in Matt verliebt und sie hatten eine kurze Nacht zusammen verbracht. Aber danach hat Matt sie schwer enttäuscht und beide gingen getrennte Wege.

Inzwischen sind fast 15 Jahre vergangen. Bill ist schwer an Multiple Sklerose erkrankt und stirbt. Joan steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Dylan und Matt ist internationaler Bergführer geworden. Auf Bills Beerdigung  treffen sich Joan und Matt wieder. Vergessene und verletzte Gefühle keimen wieder auf. Es kommt jedoch noch schlimmer. Als letzten Wunsch wollte Bill, dass Joan und Matt seine Asche auf dem Gipfel des Grand Teton verstreuen. Werden Joan und Matt ihre verletzten Gefühle zurückstellen können, um Bill seinen letzten Wunsch zu erfüllen? Und warum hat sich Bill das gewünscht?

 

Der Leser taucht ein in eine komplizierte aber auch tiefe Jugendfreundschaft, aus der sich Liebe entwickelt hat. Da aber Matt durch seine gestörte Kindheit viel Leid einstecken musste, geht er jedem Problem und ehrlichen Interesse aus dem Weg, zum Leidwesen seiner Freunde. Für ihn ist es schwer zu erkennen, was wichtig für ihn ist und was er will.

 

Der Roman lässt sich flüssig lesen, doch fehlten mir Spannungshöhepunkte, die dem Roman das gewisse Etwas geben. Das Ende hat mir aber wieder gut gefallen, da es noch einmal richtig spannend wurde.