Rezension

Eine wundervolle Geschichte

Die Entdeckung des Hugo Cabret - Brian Selznick

Die Entdeckung des Hugo Cabret
von Brian Selznick

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Hugo Cabret ist ein Waisenjunge, der eine alte Wohnung innerhalb eines Bahnhofes in Paris bewohnt. Eigentlich bewohnt er diese Wohnung gemeinsam mit seinem Onkel, jedoch ist dieser vor einiger Zeit verschwunden. Hugo hat die Arbeit des Onkels übernommen und wartet seitdem die zahlreichen Bahnhofsuhren - allerdings immer auf der Hut nicht vom Bahnhofsvorsteher entdeckt zu werden, denn Hugo befürchtet im Kinderheim zu landen, sobald das Verschwinden des Onkels bekannt wird.

Doch neben dieser Befürchtung beschäftigt ihn noch etwas anderes - was für Hugo viel wichtiger ist. So wichtig, dass er schon gar nicht mehr weiß, wie lange sein Onkel eigentlich verschwunden ist: Ein Automat, der aussieht wie ein Mensch.

Dieser Automat ist nämlich neben einem alten Notizbuch voller Skizzen von dem Automaten die einzige Hinterlassenschaft seines Vaters, der bei einem Brand umgekommen ist und Hugo verbringt jede freie Minute damit, diesen Automaten wieder zu reparieren.

Um an Ersatzteile für den Automaten zu kommen, beklaut er einen älteren Mann, der einen Spielwarenstand im Bahnhof betreibt und diese Ersatzteile passen perfekt zu Hugos Automaten... nur warum??

 

Meine Meinung:

Per Zufall ist dieses Buch bei uns eingezogen.

Meine Tochter fing zuerst an es zu lesen und war innerhalb von 3 Tagen damit durch und restlos begeistert. Tagelang hat sie von nichts anderem mehr gesprochen, sodass auch ich mir das Buch alsbald zur Hand nahm.

Die Geschichte von Hugo Cabret wird nicht nur in Textform, sondern auch anhand von Illustrationen erzählt, was dieses Buch zu einem ganz besonderem Buch macht, denn diese Illustrationen unterstützen nicht den vorangegangenen Text, sie führen ihn fort.

Obgleich das Buch mit 544 Seiten nicht als dünn und kurzweilig zu bezeichnen ist - wobei ja auch noch die ganzen Illustrationen zu beachten sind - habe auch ich es in recht kurzer Zeit durchgelesen, was bei mir ja auch für ein Buch spricht (da ich bekanntlich eher zu den langsamen Lesern gehöre).

Durch dieses Buch habe ich viele Einblicke in die Zeit der Kinoanfänge erhalten, was ich sehr interessant und spannend fand.

Noch einige Tage nach der Lektüre beschäftigte mich das Thema des Buches sehr, sodass ich mit Tochterkind zusammen das Internet "unsicher" machte und verschiedene Seiten mit ähnlichen Themen besucht habe.

 

Fazit:

Definitiv lesenswert!

Es ist ein unvergleichliches Lesevergnügen und nebenbei lernt man so manche Dinge über die ersten Kinofilme und auch über einen der Filmpioniere.