Rezension

Einsteins Karriere

Der Sommer, in dem Einstein verschwand - Marie Hermanson

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
von Marie Hermanson

Bewertet mit 3 Sternen

Im Sommer 1923 soll es in Göteborg eine Ausstellung geben. Albert Einstein soll dort eine Rede halten. Doch er taucht nicht auf und so beginnt die Suche nach ihm.

Die Geschichte ist schon von Anfang an sehr locker und humorvoll erzählt. Die Autorin schafft es sogar ganz normale Dinge irgendwie lustig zu erzählen, was das Buch unterhaltsam macht.
Die eigentliche Geschichte geht jedoch sehr schleppend voran und zwischendurch habe ich mich oft gefragt, wann es denn mal endlich zum Höhepunkt kommt. Es wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt und die einzelnen Geschichte waren mir etwas zu detailliert, da sie nicht wirklich mit der eigentlichen Handlung zu tun hatten und erst viel später erfährt man wieso überhaupt von dieser Person erzählt wird.
Dennoch erfährt man viel über die damalige Zeit. Es hat sich viel verändert und die Zeit war ein richtiger Umbruch des Denkens. Es ist interessant davon zu lesen. Ich fand es auch witzig mehr über den privaten Einstein zu erfahren bzw. Wie er vielleicht war. Als Wissenschaftler hat man einen ganz anderes Bild von ihm, als als Privatperson.

Trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln. Es war mir etwas zu ausschweifend und hat viel zu lange gebraucht, um zum Punkt zu kommen und auch wenn das Ende doch sehr interessant war, ist der Rest einfach so dahingeplätschert.