Rezension

Emotional und spannend

Die Insel der Wale -

Die Insel der Wale
von Jani Friese

Bewertet mit 3.5 Sternen

Janis neuester Roman verschlägt die Leser*innen nach Irland.

In ihrer Kindheit wurde Maya von ihrer Mutter verlassen. Sie wuchs beim Vater auf, der kein gutes Haar an Mayas Mutter lassen konnte.
Endlich erwachsen, kommen ihr erste Zweifel an der Geschichte ihres Vaters. Hat Mayas Mutter sie wirklich einfach im Stich gelassen und vergessen oder steckt doch noch mehr dahinter? Maya macht sich auf nach Irland, in die Heimat ihrer Mutter. Auf der Suchte nach ihr, lernt sie Brendan kennen. Dieser zeigt Maya seine Insel und die gigantischen Bewohner des Meeres.
Als Meeresbiologin und Tierärztin, ist Maya nicht nur von den Walen begeistert. Auch Brendan wird ihr immer wichtiger. Doch plötzlich gibt es eine Spur zu ihrer Mutter.

Der Schreibstil von Jani, ist leicht und flüssig. Sehr schnell findet man in die Geschichte. Außerdem erfährt man unheimlich viel über Wale sowie Problemen und Gefahren die von sogenannten Geisternetzen ausgehen. Das war für mich völliges Neuland, sehr informativ aber auch unglaublich erschreckend.

Maya und Brendan sind für meinen Geschmack ein wenig zu schnell zum Paar geworden.
Brendans Hintergrund sowie das Ergebnis der Suche nach Mayas Mutter sind jedoch sehr spannend und vor allem überraschend.

Äußerst gefühlvoll kommen hier so einige Dinge in einer Geschichte zusammen und sorgen damit für Abwechslung und viele Emotionen.
Ich bewundere Jani für ihre tolle Art, mit einem Liebesroman auf so wichtige Themen unserer Welt, aufmerksam zu machen.

Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken gebracht und wird mich so schnell nicht mehr loslassen.
Sehr zu empfehlen für alle Leser*innen die gerne eine Liebesgeschichte verknüpft mit wichtigen Themen, lesen wollen.