Rezension

Empfehlenswert

Die Stimmlosen - Melanie Metzenthin

Die Stimmlosen
von Melanie Metzenthin

Bewertet mit 5 Sternen

 

Hamburg, 1945: Der Krieg ist zu Ende und die Naziherrschaft endlich vorbei. Doch in der Familie von Richard und Paula Hellmer kommt an diesem ersten Weihnachtsfest im Frieden keine rechte Freude auf. Zu beengt sind die Wohnverhältnisse, zu groß der Mangel an Lebensmitteln und warmer Kleidung. Vor allem Richard macht sich Sorgen – nicht nur um seine Familie. Er, der im Dritten Reich als Psychiater immer wieder sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, um Menschen zu retten, muss feststellen, dass die alten Seilschaften sich nahtlos in die neuen Machtverhältnisse eingegliedert haben. Überzeugt, das Richtige zu tun, sagt er in einem Prozess gegen seinen Erzfeind Chefarzt Krüger aus und muss sich zu seinem Entsetzen plötzlich für sein eigenes Tun rechtfertigen. Unterdessen stellen seine Frau Paula und sein bester Freund Fritz eine medizinische Versorgung ganz eigener Art auf die Beine – gefährlich und nicht immer legal …

Ich weiß auf jeden Fall, dass ich unbedingt den ersten Teil auch noch lesen möchte, denn ich finde das Buch wirklich schön und sehr gefühlvoll geschrieben.

Deutschland, Hamburg Nachkriegszeit für alle ist es schwer, denn Deutschland ist komplett zerstört und muss erst wiederaufgebaut werde. Die Lebensmittel sind rar und die Menschen noch immer traumatisiert noch immer von den Folgen des Krieges. Ich finde es unglaublich interessant immer wieder zu lesen, wie Menschen sich arrangieren können mit den absolut nötigsten.

Eine wunderschöne Geschichte, die hier erzählt wird, auch wenn Sie todtraurig ist.