Rezension

Entspricht dem Zeitgeist.

Die letzte Wahl -

Die letzte Wahl
von Eric Sander

Bewertet mit 3 Sternen

Entspricht dem Zeitgeist.

Inhalt, gemäß Buchrückseite:

Die "Volkspartei" will den Umsturz in Deutschland. Er will sie stoppen. Die Jagd beginnt.

Als der Journalist Nicholas Moor mit seiner Tochter in einem abgelegenen Berghotel Urlaub macht, filmt er mit einer Drohne zufällig ein Geheimtreffen der aufstrebenden rechtspopulistischen Volkspartei. Die Aufnahmen sind brisant: Sie zeigen detaillierte Umsturzpläne für die Zeit nach dem erwarteten Wahlsieg. Die Security-Leute der Volkspartei haben die Drohne jedoch bemerkt, und sie sind gewillt über Leichen zu gehen, um zu verhindern, dass Nicholas die Pläne veröffentlicht. Er sieht nur noch einen ungeheuerlichen Ausweg, um den Staatsstreich zu verhindern …

 

Meine Meinung; Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet:

Dieser Roman legt mehr Wert auf die Verfolgung des Journalisten und den üblen Machenschaften des „Volkskanzlers“ als auf echte thematische Inhalte; wobei die bösen Pläne der „Volkspartei“ immer nur angedeutet werden und nur ein einziges Mal gegen Ende des Romans thematisiert, durch Aufzählung von Stichpunkten (S. 294), werden.
Gut fand ich an dem Roman die kurze philosophische Betrachtung, ob es gerechtfertigt ist, einen unheilvollen Politiker durch einen Mord zu verhindern (S. 294).
Aber ansonsten war dies für mich ein ganz normal durchschnittlicher (Action-)Roman; vom Plot über den Schreibstil und die Spannung, über den quasi nicht vorhandenen Inhalt und der künstlich aufgebauschten zeitkritischen Brisanz: Der Protagonist ist der einzige, der die wahren Hintergründe kennt; niemandem kann er vertrauen, niemand versteht und hilft ihm. Nur der Held ist der einzige, der jetzt handeln kann und muss.