Rezension

Enttäuschendes Voodoo-Teeniedrama

Teenie Voodoo Queen - Nina MacKay

Teenie Voodoo Queen
von Nina MacKay

In der Voodoohexen-Abendschule lernt Dawn alles was sie als angehende Hexe wissen muss. Doch mehr als Steckrüben und Frösche liegen weit außerhalb ihrer Möglichkeiten. Als ihre Heimat New Orleans jedoch von dunklen Mächten bedroht wird, scheint Dawn die Einzige zu sein, die diese Katastrophe aufhalten kann. Zusammen mit dem ehemaligen Alligator Jax und dem zurzeit sterblichen Loa Lin macht sich Dawn bereit für den Kampf gegen die dunklen Voodookräfte.

Besonders angezogen hat mich am Anfang das wundervolle Cover des Buches. Da ich noch nie ein Buch über Voodoo gelesen habe, fand ich die Geschichte mit ihren ungewöhnlichen Charakteren gleich interessant und habe mich darauf gefreut etwas über Voodoo zu lernen. Leider scheint das Buch dafür wohl die absolut falsche Quelle zu sein. Im Zentrum der Geschichte steht letztlich die Dreiecksbeziehung zwischen Jax, Lin und Dawn, durch welche die Rettung der Stadt fast in den Hintergrund gerät. Eine Menge Teeniedrama gespickt mit einigen lächerlichen Zombieangriffen und einem schrecklich vorhersehbaren Ende, haben meine Geduld beim Lesen wirklich überstrapaziert. Die Rettung der Stadt, die eigentlich im Fokus der Geschichte stehen sollte, wird dann innerhalb von 40 Seiten runter gerattert und hat wenig Spektakuläres an sich. Einfach nur enttäuschend.