Essen und Schicksalsschläge
Bewertet mit 4 Sternen
Floras Café ist auf der schottischen Insel Mure mittlerweile ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Ihr Leben könnte so schön sein, wenn ihr Freund Joel nicht ständig unterwegs wäre und sich ihr endlich öffnen würde. Er scheint jedoch nicht unter der Trennung zu leiden. Es braucht einiges bis Joel endlich erkennt, das er kurz davor ist Flora zu verlieren.
Der Schreibstil des Buches ist gut und es lässt sich leicht lesen. Mir kam das Buch nur manchmal etwas gehetzt vor und hätte etwas ruhiger erzählt werden können. Ich glaube beim ersten Teil war das nicht so. Die Charaktere entwickeln sich zum großen Teil weiter, aber manche bleiben auch einfach nur Nebenfiguren, über die man nicht viel erfährt, was ich durch die Handlung auf der Insel Mure aber auch nicht schlecht finde. Die Beziehung von Flora und Joel ist ein ziemliches hin und her und seine Verschlossenheit macht ihn zwischendurch wirklich unsympathisch. Ich dachte mir ja, das sich neben der Beziehung zwischen Flora und Joel noch etwas abspielt, aber mit diesen Handlungssträngen hätte ich dann doch nicht gerechnet. Dieses Buch ist keine luftig leichte Liebesgeschichte, wie man zuerst annimmt, sondern eher ein Buch über Schicksalsschläge im Leben von sympathischen Inselbewohnern.
Leben auf der Insel.