Rezension

Etwas Fernweh, etwas Romantik, etwas Spannung ...

Unter dem Vanillemond - Petra Pfänder

Unter dem Vanillemond
von Petra Pfänder

Bewertet mit 3.5 Sternen

Annabel, junge und sehr erfolgreiche Rechtsanwältin aus Hamburg, reist nach Madagaskar, wo ihr Vater bei seiner letzten Reise verstorben ist. Ihre Mutter starb als sie noch ein Kind war und nun hat sie nur noch ihre Tante und ihren Onkel, die ebenfalls auf der Insel wohnen und eine Vanilleplantage betreiben. Sie hat viele Fragen an ihre Verwandte, erhält aber kaum Antworten. Erstaunlicherweise fängt sie an, ihr altes Leben zu hinterfragen und fühlt sich dort auf der Insel, trotz aller Probleme heimisch.

Sie versucht ein Geheimnis nach dem anderen zu lösen, umgeben von Familie, neuen Freunden und Feinden und gerät dabei auch immer mehr in Lebensgefahr.

Der Schreibstil und vor allem die Landschaftsbeschreibungen lassen den Leser sofort in die fremdartige Welt Madagaskars eintauchen, die Erzählstränge werden zum Ende hin aufgelöst, aber mir fehlte noch das gewisse Extra und ein bisschen mehr Tiefe für das vorhersehbare Ende. Auch hatte ich anfangs Probleme mit den Protagonisten, waren sie mir nicht besonders sympathisch ... Trotzdem hat das Buch mich gut unterhalten können und hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert.