Rezension

Fesselnder 1. Band einer Dystopie-Reihe

Die Überlebenden - Alexandra Bracken

Die Überlebenden
von Alexandra Bracken

Bewertet mit 5 Sternen

USA. Ein Virus grassiert und tötet viele Kinder. Diejenigen, die überleben, haben unterschiedliche paranormale Fähigkeiten. Kein Wunder, dass die Erwachsenen Angst vor ihnen haben. Um die Psi-Kinder unter Kontrolle zu haben, werden sie in Lager gesperrt. Diese sind alles andere als angenehm. Die Children’s League befreit die 16-jährige Ruby aus dieser Hölle. Doch hat Ruby kein Vertrauen zu ihren Befreiern und flieht. Sie kann sich drei anderen Kindern anschließen, die gemeinsam auf der Flucht sind.

Das Buch ist einfach toll geschrieben. Es ist von Anfang an spannend und geheimnisvoll und steigert sich bis zum Ende immer mehr. Ich wollte gar nicht, dass es aufhört. Dass es schließlich mit einem fiesen Cliffhanger endet, macht die Sache nicht besser ;-)

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Sie wirken authentisch und sind von ihrer Art her sehr unterschiedlich. Dadurch ergänzen sie sich gut, bieten aber auch immer wieder Raum für Konflikte. Keiner weiß, ob er dem anderen wirklich trauen kann, alle haben Geheimnisse. Auch welchen anderen Gruppierungen man trauen kann, ist unklar. Hier ergibt sich so manche Überraschung. Es war schön, mit Ruby zusammen herauszufinden, wer welche Ziele verfolgt.

Eine sanfte Liebesgeschichte rundet die Handlung perfekt ab.

Und nun freue ich mich auf den zweiten Band „Furchtlose Liebe“, der im Februar 2015 erscheinen soll.