Rezension

Hat mir überhaupt nicht gefallen

Die Überlebenden - Alexandra Bracken

Die Überlebenden
von Alexandra Bracken

Bewertet mit 1 Sternen

Das Buch wollte ich unbedingt haben und lesen, da es regelrecht gehypte und umschwärmt wurde. Dystopien lese ich auch sehr gerne und so stand für mich sehr schnell fest, dass ich dieses Buch auch lesen werde. Auf die anfängliche Euphorie folgte leider sehr schnell die Ernüchterung, da ich überhaupt nicht in die Geschichte hereingekommen bin.

Das Cover dagegen finde ich super schön und ist passend zu einer Dystopie gestaltet worden. Auch einen Fühleffekt hat der Verlag auf jedem Buch geschaffen. Der Gang in dem das Mädchen auf dem Cover steht ist geriffelt bzw. wie eine echte Mauer gehalten und wenn man darüber fährt fühlt man das mit den Fingern.

Ich muss gestehen, dass mir der Schreibstil von Alexandra Bracken von Anfang an nicht gefallen hat. Er hat mich einfach nicht packen und fesseln können, wodurch ich erst gar nicht in die Geschichte hereingekommen bin. Wirklich sehr schade, da ich schon viel Positives über diese Reihe gehört habe. Man bekommt zu Anfang viele Informationen, die auch relativ wichtig für die Geschichte sind - ich dagegen fand sie leider zu langweilig gehalten und es vergingen einfach zu viele Seiten und Szenen, bis endlich  ein Fünkchen Spannung in das Buch kam. Geschrieben wurde es aus der Perspektive der weiblichen Protagonistin Ruby, die den Leser zwar an ihrer Gefühls- und Gedankenwelt teilhaben lässt, was sie mir aber auch nicht näher brachte.

Zu Beginn des Buches erfährt man die Ausmaße des Virus und wie Ruby diese als Kind erlebt hat. Sie hat dieses Virus überlebt und wurde aus Angst vor ihren neu entstanden Fähigkeiten mit anderen Kindern, die so sind wie sie in ein Lager gesteckt. Dort wird man sie töten. Doch Ruby nimmt das nicht so einfach hin und nutzt ihre Chance von dort zu fliehen, als sie sich ihr bietet.

Man lernt sie zwar am Anfang als Kind kennen, jedoch spielt der Hauptteil der Geschichte in ihrem Teenageralter. Sie hat Jahre im Lager verbracht, die sie eindeutig geprägt haben - aber nicht im positiven Sinn. So ist sie abgestumpfter und wurde über diesen langen Zeitraum doch sehr gebrochen. Als es jedoch ums Überleben geht flieht sie, was nicht nur die Regierung auf ihre Spur bringt. Auch andere haben es auf die Abgesehen, da sie Pläne mit ihr haben.

Leider muss ich sagen, dass mir weder der Schreibstil noch die Charaktere gefallen haben. Sie haben mich leider überhaupt nicht angesprochen und so hat mich die Geschichte auch nicht berührt. Ich wünschte es wäre anders, weil das Buch bei so vielen richtig gut ankam, aber ich werde diese Reihe nicht weiterverfolgen und mich lieber anderen Büchern widmen.