Rezension

Fesselnder Auftakt

Ein Traum vom Glück - Eva Völler

Ein Traum vom Glück
von Eva Völler

Ein Traum vom Glück von Eva Völler
Klappentext :
Essen 1951: Nach der Flucht aus der Kriegshölle Berlin hat die junge Katharina Unterschlupf bei der Familie ihres verschollenen Mannes gefunden. Aber das Zusammenleben mit der barschen, zupackenden Schwiegermutter auf engem Raum fällt der lebenshungrigen Frau schwer. Sie will ein besseres Leben für sich und ihre beiden Töchter. Mit trotziger Entschlossenheit versucht sie, ihrem ärmlichen Umfeld zu entfliehen. Doch dann begegnet sie dem traumatisierten Kriegsheimkehrer Johannes ...

Ich muss sagen, Eva Völker hat mich wieder mal absolut begeistert, der Roman ist fesselnd geschrieben, ich wollte das Buch kaum zur Seite legen.
Das Familienleben, die deutsche Geschichte wurden gut beschrieben, bei mir kamen auch Erinnerungen zum Vorschein, die das Buch vielleicht noch emotionaler wirken lassen.
Ich habe an einer Leserunde teilgenommen, dort kam ab und zu zur Sprache, dass mehr von der deutschen Geschichte, von Essen, vom Pott erzählen könne, für mich war es aber genau die passende Mischung.
Oma Mine wird im Klappentext als barsch bezeichnet, das finde ich nicht, sie spricht halt nicht viel, wenn dann bringt sie dies aber direkt auf den Punkt.
Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und beschrieben und nach deren erlebten auch mit passenden Emotionen weiter beschrieben.
Mich hat das Buch wie bereits erwähnt sehr berührt, aber das Ende nahm eine Wende, die ich nicht erahnen konnte. Das hat mich sehr überrascht.

Da ich so begeistert bin, vergebe ich natürlich 5 von 5 Sternen